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07. 10. 2009

Dass Videoclips im Netz inzwischen sehr große Aufmerksamkeit genießen und man das mit auch Geld verdienen kann, hat nun auch ProSieben erkannt und verstärkt im Zuge der „Sanierung“ des gesamten Internetportals auch die Bewegtbildangebote.

ProSieben Programm „jederzeit und überall“

Durch die Umgestaltung der Internetseite soll vor allem ein Mehrwert für die Nutzer entstehen. Das Portal soll „das Fernseherlebnis im Internet einfacher und deutlich komfortabler“ machen, wie der ProSiebenSat.1 Vermarkter Seven One Media mitteilte. Bewirkt werden solle das durch eigens inszenierte Formatwelten, wie beispielsweise zu „Popstars Du & Ich“. Mittels eingebetteter exklusiver Videoclips, Web-Applikationen und frischem Design will man ein „intensives Programmerlebnis weit über das Fernsehbild hinaus“ bieten, so Seven One Media.

Videoportal verstärkt, aber immer noch mager

In den Grundzügen ist das unter www.prosieben.de/video neu aufgebaute Videoportal des Senders vergleichbar mit denen der Schwestersender Sat.1, Kabeleins und N24, und wirkt wie eine abgespeckte Version der ZDF-Mediathek, einem der Vorreiter in Sachen Video-on-Demand. Anhand einer Zeitleiste lässt sich das Angebot an verfügbarem Bewegtbildmaterial geordnet nach Ausstrahlungstermin suchen. Das Angebot beschränkt sich jedoch vorwiegend auf eigenproduzierte Infotainment Formate wie „sam“, „taff“ oder das Wissensmagazin „Galileo“. Ausnahmen bilden die US-Serien „Two and a half Men“ und “Harpers Island”. Wer jedoch Nachrichten oder Spielfilme anschauen möchte, sucht vergebens.

Aus Web 2.0 mach TV 3.0

Um die neuen Marketingstrategien des Medienkonzerns ProSiebenSat.1 in Worte zu kleiden, hat man sich des vieldiskutierten Web 2.0 bedient, und es prompt in den eigenen Kunstbegriff TV 3.0 umgewandelt. Doch ist das Konzept wirklich noch eine Nummer größer, eine Nummer vernetzter? „Wir wollen dem Zuschauer und User unsere Inhalte jederzeit und überall bequem zugänglich machen. Mit der neuen Website setzen wir unsere Strategie Pro Sieben 3.0 konsequent fort“, so Karl König, stellvertretender ProSieben-Geschäftsführer. Neben den neuen Webportalen will man vor allem die Social Networks als kostenlose Marketingmaschine aktivieren. Zeitnah soll es zum Beispiel eine Vernetzung mit Facebook geben, mittels Facebook Connect soll sich der User auch in der ProSieben Community einloggen können. Dies scheint sinnvoll hat Facebook doch neben studiVZ die größte Mitgliederzahl in Deutschland, und ein erhebliches Werbepotential, denn schließlich möchte mit der Webexpansion vor allem Geld verdienen. So wird neben altbekannter Bannerwerbung auf kurze Werbespots vor den Videoclips gesetzt.

Quelle: ProSiebenSat.1, SevenOne Media
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