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01. 09. 2011

Wie die Multimedia Research Group prognostiziert, wird der globale Markt für IPTV bis 2015 auf fast 34 Milliarden Euro anwachsen. Diese Summe wird durch Service-Erlöse und 113 Millionen Abonnenten generiert. Vor allem die Multiscreen Videonutzung treibt die drahtlosen Dienste voran.

 

Die Tendenz geht zu vernetzten Haushalten, in denen bevorzugt ein Router WLan zur Verfügung stellt. Besonders Endverbraucher zwischen 18 und 55 Jahren bevorzugen einen mobilen Lebensstil. Die lokalen Netzwerke ermöglichen die komfortable Nutzung von „smarten“ Geräten wie Fernseher, Tablets, Handys und natürlich dem klassischen Computer.

Multiscreen das nächste große Geschäft

Multiscreen Video-Plattformen wenden sich an diese Technik, da sie flexibel mit den unterschiedlichen Ausgabegeräten harmonieren. Besonders Kabelnetzbetreiber und Telekommunikationsunternehmen nutzen dieses Tor zur nächsten Generation des Pay-TV. Das heutige Kabel-TV und IPTV ist nur ein Zwischenschritt zu Videos, die auf jeden Bildschirm geliefert werden können. Bisher bekanntes Live-TV, Video-on-Demand, aber auch Inhalte von Drittanbietern und Web Diensten, Konnektivität zu sozialen Netzwerken und aus dem Browser bekannte Funktionen, wie Lesezeichen, gehören zu dem Umfang von Multiscreen. Ein individuelles, nahtloses und soziales Erlebnis soll von überall her zugänglich sein – nur Internet ist Pflicht.

USA größter IPTV Markt, Ost-Europa mit starkem Wachstum

Basierend auf halbjährlichen Updates von führenden globalen Unternehmen, ihren Dienstleistungen und aktualisierten Abonnentenzählungen, bleibt Europa bis 2015 im Vergleich zu Asien an der Spitze, was die IPTV-Abonnenten betrifft. Die Ursache liegt teilweise an verwirrenden Regulationen im asiatischen Raum. Bis 2015 werden weltweit mindestens 25 IPTV-Anbieter über eine Million Abonnenten versorgen. Neun davon sogar über drei Millionen. Die beiden Größten werden mit jeweils über 7,5 Millionen in den USA beheimatet sein. Dafür stellt Europa zwölf IPTV-Provider mit über einer Million Kunden. Ein bemerkenswerter Wachstumsmarkt ist hier Ost-Europa. So verzeichnete beispielweise Rumänien innerhalb eines Jahres ein Abonnenten-Wachstum von 141 Prozent.

Die richtige Kombination gewinnt

Generell bieten IPTV-Anbieter künftig wahrscheinlich vor allem hybride Dienste, wie Zusammenstellungen aus Satellit, Kabel, DVB-TV, IPTV und Videostreams. Oft können so zusätzliche Inhalte angeboten werden, die sonst nicht über Smart-TVs ausgegeben werden könnten. Ein Beispiel hierfür ist Vodafone – das Unternehmen bietet IPTV, stellt aber frei, dass TV auch über Satellit oder Kabel zu beziehen. Wobei per Breitband Video-on-Demand Inhalte abrufbar sind. In Australien nutzt Telstra DVB-T für lineares Fernsehen und die Internetanbindung der Kunden für die Belieferung mit gestreamten Filmen.

 

Der Urheber der Marktuntersuchung ist die 1990 gegründete Multimedia Research Group mit Sitz in Kalifornien. Das Unternehmen publiziert Analysen zu neuen Technologien in der Video- und Kommunikationsindustrie. Zu den Kunden, die auf Brancheninformationen und strategische Beratung zurückgreifen, gehören unter anderem AT&T, Apple, Ericsson, France Telecom/Orange, IBM, Intel, Microsoft, Motorola und viele weitere.

Quelle: Multimedia Research Group
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