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24. 01. 2013

Modernes Fernsehen mit lokalem Bezug gilt als Nischenmarkt der Zukunft. In der Mitte von Deutschland wurde jetzt die Übertragung per Internet aufgenommen. Damit werden auch Lücken im Kabelnetz geschlossen.

 

Durch die Zusammenarbeit der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) und der Arbeitsgemeinschaft Lokale TV-Sender, wurde die Unabhängigkeit der Fernsehzuschauer gesteigert. Die technische Umsetzung erfolgt dabei durch die Firma Media Entertainment Networks (MEN). Auch Konsumenten ohne Kabelanschluss können nun Videoinhalte aus ihrer Region beziehen. Neben dem Abruf über den Smart-TV, können die Sender auch mithilfe netzwerkfähiger Geräte, wie Set-Top-Boxen, bezogen werden. Die Geschwindigkeit der Internetanbindung sollte dabei mindestens zwei MBit/s betragen.

Der Weg zu IPTV, ein logischer Schritt

Mit dem Angebot möchte die TLM der Digitalisierung gerecht werden. Die Beliebtheit von Mediatheken und hochgerüsteten Flachbildschirmen, die Verschmelzung von Fernsehen und Internet, nehme permanent zu. Neben dem linearen TV-Konsum, wird der gezielte Abruf einzelner Inhalte stationär oder mobil für den Endverbraucher zum neuen Standard. TLM-Direktor Jochen Fasco erklärt dabei den Vorzug von IPTV: „Es muss uns gelingen, die Angebote der Lokal-TV-Veranstalter in Thüringen allen Fernsehzuschauern zugänglich zu machen. Bislang wird die Reichweite wesentlich vom Ausbau der Kabelnetze bestimmt.“ Nicht überall können alle verfügbaren Kanäle bereitgestellt werden. Das ändere sich durch die Verbreitungsmöglichkeiten von internetbasiertem Fernsehen. Schon bald soll in jedem Thüringer Haushalt Lokalfernsehen zu sehen sein.

Fünf Sender zum Beginn

Auf der einen Seite werden die Reichweiten der Sender stabilisiert, auf der anderen Seite können neue Zuschauer gewonnen werden. MEN-Geschäftsführer Klaus Juli führt aus: „Vor dem Hintergrund ihres Beitrages zur kulturellen Vielfalt und der regional begrenzten Zielgruppe, muss die technische Erreichbarkeit so hoch wie möglich sein.“ Breitbandanbindungen und Smart-TVs seien ideale Bedingungen, um den Endverbraucher mit speziellen Inhalten anzusprechen. Zum Start der Initiative werden fünf Programme gezeigt: TV.Altenburg, Salve.TV, JenaTV, OstthüringenTV und das Südthüringer Regionalfernsehen (SRF). Mit dem Hinzukommen weiterer Sender wird fest gerechnet.

 

Quellen: TLM, Thüringer Staatskanzlei
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