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13. 09. 2011

Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) will wissen, wie die derzeitige Entwicklung des IPTV aussieht. Im Auftrag der BLM soll der Web-TV-Monitor 2011 von Goldmedia die aktuelle Marktsituation abbilden. Bereits vor dem Ende der Studie wurden erste Ergebnisse bekannt gegeben.

 

Mindestens jeder zweite Internetnutzer genehmigt sich gelegentlich ein Video im Netz. Tendenz steigend. Diese Erkenntnis ist nun wenig überraschend, neu ist vor allem die Zunahme des Interesses an längeren Videoinhalten. Während zurzeit noch die drei bis fünf minütigen Clips die Nachfrage bestimmen, rücken zunehmend gehaltvollere Formate in den Fokus der Zuschauer.

Angebotsvielfalt mit unterschiedlichen Konzepten

Zu diesen Angeboten gehören neben ganzen Spielfilmen auch Serienepisoden und TV-Sendungen. Dabei besticht vor allem die Vielfalt der Inhalte. Bis Ende 2010 existierten rund 1300 unterschiedliche Sender im Internet. Neben reinen TV-Sendern sind das vor allem die Video- und Onlineportale der klassischen Medien. Chronologisch oder thematisch sortiert werden hier gebündelt kostenfrei Sendungen bereitgestellt und durch Werbung refinanziert. Bei den Öffentlich-Rechtlichen mit ihren Mediatheken ist zwar ebenfalls ein umfangreiches Portfolio vorhanden, ein Manko ist hier allerdings die zeitlich sehr limitierte Bereitstellung. In der Regel verschwinden nach einer Frist von sieben Tagen die Sendungen wieder aus dem Archiv. Video-Sharing-Plattformen wie YouTube und Vimeo leben vor allem von der Beteiligung der Webnutzer. Weitere Akteure sind Multi-Channel-Portale, nichtkommerzielle Informationsangebote und Corporate-TV.

Zuschauer wird zum „Programm-Chef“

Doch auch die Wiedergabe war nie variabler. Für eine zunehmende Anzahl von Situationen gibt es das passend zugeschnittene Gerät. Der Zuschauer muss sich nicht mehr zu einer festgelegten Zeit an einen festgelegten Ort begeben und auf den Start der Sendung durch den Programmchef warten.

 

Die Macht verlagert sich zum Endverbraucher. Wie in der Arbeitswelt verstärkt Flexibilität gefordert wird, so spielt auch im Privathaushalt eine entsprechende Mobilität eine wichtige Rolle. Der Komfort von Smartphone, Tablet, Spielkonsole und Smart/Hybrid-TV, sowie Laptop oder PC, ist sowohl in der Freizeitgestaltung, als auch bei der individuellen Kommunikation, immer schwerer wegzudenken. Der Markt befindet sich dabei stets auf den Spuren der Nutzer, versucht diesen gar bisweilen voraus zu sein. Die Unternehmen überbieten sich gegenseitig in intelligenten Lösungen für jede Lebenslage. Applikationen schießen täglich wie Unkraut aus dem Boden.

Die Studie wird kostenfrei veröffentlicht

Ein präzise Abbildung der Marktlage wird am 19. Oktober 2011 auf den Medientagen in München vorgestellt. Hier präsentieren die Strategieberater von Goldmedia aus Berlin den Web-TV-Monitor 2011. Die Analysen beinhalten Daten zur nationalen Verbreitung, Nutzung, Werbeformen, Reichweiten und Leistungswerten von IPTV. Der Monitor wurde bereits zum zweiten Mal erstellt, die Informationen stammen aus erster Hand von den IPTV-Anbietern. Die Studie wird dann kostenlos bereitgestellt. Sie kann auf der offiziellen webtvmonitor.de, aber auch auf den Internetauftritten von BLM und Goldmedia gefunden werden.

Quelle: Goldmedia
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