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14. 02. 2012

Unter der Bezeichnung „Smartviews“ ist ein Marktplatz entstanden, der den Werbungtreibenden die Zuschauer von Smart-TV erschließen soll. Der Übertragungsweg IPTV bietet nach Ansicht der Betreiber eine präzise Eingrenzung der Zielgruppen und innovative Werbeformen.

 

Smart-TV ermöglicht sowohl klassische Werbespots und Branded Entertainment, als auch die aus der Onlinewelt bekannten animierten Bilder und vieles mehr. Die Herausforderung ist es nun, die Qualitäten aus den Welten TV und Internet sinnvoll zu kombinieren und dadurch den Zuschauer unaufdringlich auf die beworbenen Produkte aufmerksam zu machen. Diese Aufgabe hat sich der Vermarkter Smartviews, hinter dem Michael Enzenauer und Matthias Moritz mit ihrer Firma MEKmedia stehen, zur Mission gemacht. Neben den konzeptuellen Planungen wurden bereits auf Smart-TV spezialisierte Werbemittel entwickelt.

Auch die Werbung soll „smart“ werden – und interaktiv

Zu den zentralen Anwendungsbeispielen dieser Werbung der nächsten Generation gehört die Interaktivität. In Form von Gewinnspielen, Minigames oder Abstimmungen kann ein direkter Kontakt zu den gewünschten Kunden hergestellt werden. Auch eine persönliche Beratung ist, durch den Rückkanal vom IPTV-Kunden zum Werbungtreibenden, möglich. Ähnlich dem System von Google und Amazon, ist ebenfalls kontextsensitive Werbung denkbar: Produkte von regionalen Anbietern oder aus bestimmten Themenbereichen bedienen maßgeschneidert die Interessen des Fernsehzuschauers. Wie tiefgreifend diese Profilbildung geschieht und welche Informationen gesammelt werden, ist allerdings ein Aspekt, der insbesondere in Bezug auf den Datenschutz im Auge behalten werden muss.

Elektronische Gutscheine und angepasste Ergonomie

Per Couponing können Rabattaktionen durchgeführt werden, bei dem beispielsweise ein Gutschein mittels QR-Code (in der Regel ein Viereck, bestehend aus verschieden großen s/w-Quadraten) auf das Smartphone übertragen wird. Ohne Papierkram wird dann der Gutschein auf dem Handy, das ohnehin immer dabei ist, im nächsten Geschäft vorgezeigt. Eine Einlösung direkt im Onlineshop ist natürlich eine weitere Variante. Um den potentiellen Kunden jetzt stressfrei mit der Werbung interagieren zu lassen, muss natürlich auch die Bedienung den neuen Anforderungen angepasst werden. Die Navigation muss mit der Steuerung durch eine Fernbedienung harmonieren.

Aktive Werbung und klar eingegrenzte Zielgruppen

Da Smart-TV ein On-Demand Dienst ist, also nur auf explizites Verlangen des Zuschauers aktiviert wird, ist auch eine aktive Präsentation von Content und Marken nötig. Dadurch steigen die qualitativen Kontakte deutlich und analog die Reichweite. Ins Geld gehende Streuverluste werden so weitgehend vermieden. Michael Enzenauer, Geschäftsführer MEKmedia, erläutert: „In meiner aktiven Zeit in Agenturen haben die Kunden Wünsche und Anforderungen an die Medien formuliert. Mit Smart-TV werden nun viele dieser Wünsche erfüllt: Werbung am TV-Gerät, längere Sendezeiten, sogar Branded Content, Branded Entertainment, verknüpft mit interaktiven Funktionen und Social Media. Und manches davon sogar ohne Mediakosten.“

 

Ist nun ein Werbeblocker für IPTV Pflicht? Holt der Fluch der grell blitzenden Pop-Ups jetzt den Smart-TV Zuschauer ein? Dieses Horror-Szenario ist eher unwahrscheinlich. Keine Marke kann es sich ernsthaft leisten, Kunden durch solche überholten Werbebelästigungen zu verprellen. Und das zu erwartende Werbeumfeld mit entsprechenden Kosten für die Werbeplatzierungen, dürfte die aggressiven Methoden von Billigmarken von vornherein ausschließen. Nichtzuletzt liegt es an den Sendern, den durch Smart-TV vermittelten Anspruch von Premium-TV, nicht durch den schnellen Euro zunichte zu machen.

Weiterführendes

» IPTV Anbieter Übersicht
» IPTV Verfügbarkeit prüfen

 

Quelle: MEKmedia

 

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