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16. 08. 2012

Über Google Play wurden bisher Apps, Spiele und Bücher angeboten. Nun kommen Filme hinzu. Statt nur fremde Inhalte zu versammeln und darzustellen, tritt Google zunehmend aktiv als Händler auf. Das Video on Demand – Angebot fügt sich dabei passgenau in eine etablierte Strategie ein.

 

Apple hat es mit iTunes vorgemacht. Amazon ist mit dem Kindle nachgezogen. Online-Kaufhäuser mit medialen Angeboten scheinen, in Kombination mit spezieller Hardware und geschlossenen Formaten, eine unschlagbare Erfolgsformel zu bilden. Google geht dabei mit Google Play etwas subtiler vor. Auf eine Einzäunung des Territoriums durch Hardware wird verzichtet. Für die Nutzung der Inhalte wird lediglich ein Android-Gerät, oder allgemein eine bestehende Internetverbindung, benötigt. Auf dem Feld der mobilen Endgeräte wird Google höchstwahrscheinlich durch eine aggressive Preispolitik versuchen, Fuß zu fassen. Mit eigenen Tablets und Smartphones kann so der Kreis wieder geschlossen werden.

Ein Gigant tritt in den Ring – wie reagieren die Wettbewerber?

Noch müssen die bestehenden Video on Demand (VoD) – Portale nicht ins Zittern geraten. Zu Beginn umfasst das Programm gerade einmal 480 Filme. Neben aktuellen Blockbustern sind auch zahlreiche Klassiker zu finden. Zu den Partnern von Google gehören dabei sowohl unabhängige deutsche Studios, als auch bekannte Majors. Beispiele sind: Alamode Film, Atlas Film, Capelight Pictures, DCM, Disney, MFA, NBCUniversal, Paramount Pictures, Prokino, Senator Film, Sony Pictures Home Entertainment, Tiberius Film, Universum Film und Wildbunch. Der bescheidene Umfang im Auftakt ist für die Konkurrenz beileibe kein Grund sich zurückzulehnen, insbesondere nach dem verheerenden Test der Stiftung Warentest. Wie der Blick in die US-Version von Google Play zeigt, sind dort schon tausende Inhalte verfügbar, darunter auch Serien und Dokumentationen.

Klare Preispolitik, per Android-Gerät auch Offline-Nutzung

Google ermöglicht seinen Kunden dabei eine hohe Flexibilität. Entweder können die Filme sofort online betrachtet werden oder auf einem mobilen Endgerät. Verfügt dieses über Android und die Google Play Movies App, kann der Film gar zum späteren Genuss, ohne Internetverbindung, heruntergeladen werden. Der Leihbeginn von 30 Tagen sieht auf den ersten Blick großzügig aus. Wurde der Film allerdings einmal begonnen, verbleiben nur noch bis zu 48 Stunden Leihdauer, in denen der Film beliebig oft angesehen werden kann, bevor die Ausleihe erlischt. Leihbeginn und Leihdauer können im Einzelfall variieren.

 

Der Höchstpreis beträgt 4,99 Euro für eine Neuerscheinung in HD (SD 3,99 Euro). Ein Film aus dem Archiv kostet dagegen 3,99 Euro in HD und 2,99 Euro in SD.

 

Quelle: Google

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