Es kommt noch einmal Schwung in das Satellitenfernsehen. Die bayerische Landeszentrale für neue Medien verkündete in ihrer Sitzung am 16. Dezember die Etablierung von vierzehn neuen Free-TV-Sendern. Welche Sparten damit ausgefüllt werden, lest ihr hier.
Neue Free-TV-Sender als Stärkung des Medienstandorts Bayern
In der Sitzung des Medienrats der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) wurde die Genehmigung erteilt, mit der die Channel Factory GmbH vierzehn neue TV-Sender etablieren darf.
Mit dieser Genehmigung möchte die BLM die Vielfalt der Medienlandschaft erweitern und darüber hinaus auch den Medienstandort Bayern stärken. Unter den vierzehn Sendern befinden sich acht Musik- und Reportagenprogramme als auch sechs Sender, die dokumentarische und fiktionale Inhalte zeigen.
Die neuen Free-TV-Sender sollen insgesamt vierundzwanzig Stunden pro Tag laufen und dabei die gesamte Woche verfügbar sein. Die Sender werden dabei kostenlos zu sehen sein, denn die Finanzierung erfolgt über Werbung.
Die Sender sollen vorerst über Satellit empfangbar sein, allerdings werden sich andere Empfangswege, wie Streaming, offen gehalten. Aktuell steht noch die Entscheidung der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) aus.
Auch das Programm soll umfangreich gefördert werden
Das ist allerdings nur ein Punkt, den die BLM beschlossen hat. Unter dem Motto „mehr Lokalität, mehr Qualität, mehr Innovation“ möchte der Medienrat das regionale Programm mit insgesamt 600.000 Euro fördern.
Laut Plan sind dabei 375.800 Euro für den Hörfunk und 174.200 Euro für die Fernsehangebote vorgesehen. Darüber hinaus werden nochmals 50.000 Euro für besonders innovative Projekte bereitgestellt.
Mit diesem Schritt möchte der BLM die Vielfalt der lokalen und regionalen Rundfunkbranche sicherstellen. Die BLM erhofft sich so, die Zahl der Eigenproduktionen zu erhöhen und zu mehr Innovation zu verhelfen.
Dabei spielt auch die Nachhaltigkeit eine Rolle. So sollen von der Förderung vor allem kleine und mittelständische Medienunternehmen profitieren, wenn diese ihre unternehmerischen Handlungen nachhaltig gestalten. Neue Partner für die Nachhaltigkeitsinitiative sind dabei stets willkommen und gerne gesehen.
Quelle: blm.de
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