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30. 09. 2014

Der Markt für TV-Sticks wird schon bald um einige neue Produkte größer. Nachdem Google mit dem Chromecast für viel Aufsehen sorgte, wollen nun auch Microsoft und Mozilla nachlegen. Schon in den nächsten Monaten sollen die neuen Geräte auf den Markt kommen.

Offene Plattform für TV-Sticks

Das Open-Source-Projekt Mozilla hat angekündigt, Anfang 2015 einen eigenen TV-Stick auf den Markt zu bringen. Unter dem Namen „Matchstick“ will die Organisation im kommenden Februar ihren eigenen Chromecast-Konkurrenten ins Rennen schicken. Wie die Entwickler ankündigten, sollen sich ähnlich wie beim Google-Produkt, Inhalte von mobilen Devices und anderen Endgeräten im Heimnetzwerk über WLAN an den TV-Bildschirm übertragen lassen. Dabei wird der Matchstick mit dem Mozilla-eigenen Betriebssystem Firefox OS laufen. Für Entwickler bieter dies besonders viele Freiheiten, denn Mozilla stellt für die Produktion von Apps ein offenes SDK (Software-Development-Kit) zur Verfügung. Während der Termin für den Marktstart mit Februar 2015 bereits relativ genau feststeht, ist bisher noch nicht bekannt, in welchen Ländern der Stick an diesem Termin zu erhalten ist. Auch zum Preis gibt es bisher keine Angaben.

Dongle für Windows 8.1

Neben Mozilla, hat auch Microsoft einen eigenen TV-Stick vorgestellt. Die Pläne zum HDMI-Dongle des Windows-Konzerns waren bereits im August durchgesickert – die offiziellen Ankündigung für das neue Gerät folgte nun Ende September. Unter dem Namen „Wireless Display Adapter“ soll der TV-Stick mit dem Miracast-Protokoll Inhalte von allen kompatiblen Endgeräten auf den TV-Bildschirm bringen. Voraussetzung dafür ist, neben der Unterstützung des entsprechenden Protokolls, dass auf dem Endgerät Windows 8.1 installiert ist. Ältere Versionen bleiben außen vor. Es werden jedoch auch Endgeräte mit dem Android-Betriebssystem vom Stick unterstützt.

Preis und Verfügbarkeit

Mit Strom versorgt wird der HDMI-Stick von Microsoft, wie auch der Chromecast von Google, über einen USB-Anschluss. Neben einem Anschluss direkt am USB-Port des Fernsehers, soll auch eine Stromversorgung über gängige USB-Netzteile möglich sein. In den USA steht der Windows-Stick ab Oktober für einen Preis von rund 60 Dollar in den Läden. Ob und wann das Gerät auch nach Deutschland kommt, ist bisher nicht bekannt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das Gerät auch hierzulande angeboten wird.

 

Quelle: Mozilla, Microsoft
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