SVOD (Subscription Video on Demand Streaming) Anbieter sehen sich seit Anfang des Jahres einigen Veränderungen ausgesetzt. Der Konkurrenzkampf untereinander führte zu immer aufwändigeren Angeboten. Dadurch sind die Kosten bei den Anbietern förmlich explodiert. Mittlerweile kam es zu Kosteneinsparungen – und auch in der Zukunft wird sich so einiges ändern.
Streaming-Portale bauten in den vergangenen Jahren ihr Angebot um eine Vielzahl von Titeln und Produktionen aus. Dadurch konnten sie stets etwas Neues bieten. Jedoch stiegen die Kosten in diesem Zusammenhang stark. Es geht nicht um die meisten Filme und Serien, sondern das zu zeigen, was die Zuschauerschaft sehen möchte.
Auf Eigenproduktionen kommt es an
Im September 2023 war Apple TV+ der Streaming-Anbieter mit den meisten Eigenproduktionen im Angebot. Nahezu das komplette Angebot von Apple TV+ besteht aus Eigenproduktionen.
Netflix hat zwischen 70% und 90% Eigenproduktionen in der Online-Bibliothek. An der global erfolgreichen Eigenproduktion „Squid Game“ ist ein Beispiel für eine gelungene Serie eines Streaming-Anbieters.
Amazon Prime Video bezieht beispielsweise Inhalte von diversen Produzenten wie Sony Pictures oder auch Warner Bros. Dies steht im Kontrast zu Netflix, Apple TV+ und Disney+. Zeitgleich wurde von Amazon Prime Video eine große Investition getätigt, um beispielsweise die Serie zu „Der Herr der Ringe“ produzieren zu können.
Netflix ist der klare Sieger in Deutschland
Verschiedenen Umfragen nach, nutzen rund 30 Prozent der Deutschen Streaming-Anbieter wie Netflix oder Amazon-Prime. Auch den Deutschen gefallen die obig angesprochenen Eigenproduktionen. Aufgrund der zunehmenden Konkurrenz untereinander in den USA, werden die Streaming-Riesen wohl einen größeren Fokus auf lokale Märkte legen. Streaming-Nutzerinnen und Nutzer aus Deutschland können mit auf sie abgestimmten Inhalten in der Zukunft rechnen.
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