In den letzten Monaten häuften sich die Meldungen über Preiserhöhungen bei verschiedenen Streaming-Diensten. Services wie Netflix, Spotify oder Disney+ schrauben ihre Abopreise nach oben – zum Teil sehr deutlich. Für Konsumenten bedeutet das, dass sie künftig tiefer in die Tasche greifen müssen, wenn sie weiterhin auf die gewohnten Inhalte zugreifen möchten.
Netflix verteuert Standard- und Premium-Abo
Einer der Vorreiter bei den Preiserhöhungen ist Netflix. Der Marktführer im Streaming-Bereich gab bereits Anfang 2022 bekannt, die Preise für Neukunden anzuheben. Nun ziehen auch Bestandskunden nach. Das Standard-Abo kostet künftig 12,99 Euro statt bisher 11,99 Euro. Noch stärker fällt die Erhöhung beim Premium-Abo aus: Statt bisher 15,99 Euro werden nun 17,99 Euro monatlich fällig.
Spotify-Premium um bis zu 10 Prozent teurer
Auch Musikstreaming-Marktführer Spotify verlangt von seinen Nutzern jetzt mehr Geld. Erst Anfang 2023 kündigte der Dienst eine Preiserhöhung in verschiedenen Ländern an, in Deutschland steigt der Preis für das Premium-Abo um 10 Prozent auf 10,99 Euro pro Monat. Spotify begründet den Schritt mit gestiegenen Lizenzkosten.
Disney+ erhöht Preise ab November 2023
Für Disney+ wurde nun auch eine konkrete Preiserhöhung angekündigt. Ab November 2023 wird das Abo von derzeit 8,99 Euro auf 11,99 Euro monatlich angehoben. Das gab der Konzern Disney kürzlich bekannt. Damit wird der Zugang zu Disney+ für Kunden rund 33 Prozent teurer. Die Preiserhöhung gilt zunächst in den USA, dürfte aber zeitnah auch auf andere Länder wie Deutschland ausgeweitet werden. Die Disney-eigenen Inhalte wie Serien und Filme von Disney, Pixar, Marvel und Star Wars werden für Abonnenten damit spürbar teurer.
Für Verbraucher bedeuten die flächendeckenden Preiserhöhungen, dass sie in Zukunft tiefer in die Tasche greifen müssen, wenn sie weiterhin unbegrenzten Zugriff auf die Inhalte der Streaming-Anbieter behalten möchten. Bei steigender Inflation denken viele Haushalte möglicherweise sorgfältig darüber nach, welche Streaming-Anbieter sie in Zukunft eliminieren können oder wollen.
Weiterführendes
Quelle: Netflix, Amazon, Spotify, Chip
Bild im Artikel: © IPTV-Anbieter.info
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