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26. 07. 2025

Es ist vollbracht: Das traditionsreiche Hollywoodstudio Paramount wechselt den Besitzer und operiert künftig unter der Flagge von Skydance. Die Übernahme rettet zwar das Unternehmen, Brancheninsider haben allerdings auch Bedenken, besonders gegenüber der künftigen Ausrichtung von CBS News.

 

Der Verkauf von Paramount ist nun in trockenen Tüchern.

FCC erteilt Zusage zur Übernahme von Paramount

Ursprünglich hatten sich Paramount und Skydance bereits 2024 über die Übernahme geeinigt (wir berichteten darüber). Der Regierungswechsel in den USA verzögerte aber den Abschluss des Vertrags. Ein Jahr später ist es endlich soweit und die US-amerikanische Rundfunkaufsichtsbehörde FCC gibt ihre Erlaubnis (via DWDL).

 

Die Übernahme selbst erfolgt in zwei Teilschritten. Im ersten Schritt übernimmt Skydance und seine Partner die Mehrheit an der Holding National Amusement. Danach erfolgt die eigentliche Übernahme, wodurch ein fusioniertes Unternehmen entsteht.

 

Diese Aufteilung ist für Skydance Media äußerst lukrativ. So zahlt der Medienriese gerade einmal 8 Milliarden US-Dollar und erhält dafür ein Unternehmen mit einem Wert von 28 Milliarden US-Dollar. Dafür musste der Konzern gegenüber der Federal Communications Commission (FCC) einige Zugeständnisse machen.

 

Unter anderem sollen die DEI-Programme (DEI steht für Diversity, Equity and Inclusion) beendet werden. Diese sollten ursprünglich Vielfalt und Chancengleichheit in US-amerikanischen Unternehmen fördern.

Sorge um CBS News

In diesen Zusammenhang kommt die Sorge auf, wie unabhängig das Nachrichtenmagazin CBS News noch berichten darf. So hat Skydance bereits angekündigt, einen Vermittler einzusetzen, der die Vorwürfe gegenüber der „linksgerichteten Berichterstattung gegenüber der Trump-Regierung“ untersuchen soll.

 

CBS News soll in Zukunft eine vielfältige und über das politische Spektrum hinausgehende Berichterstattung ermöglichen. FCC-Chef Brendan Carr, seines Zeichens bekennender Trump-Unterstützer, begrüßt die Entscheidung und sieht es als Chance, das Vertrauen der amerikanischen Mitbürger zurückzugewinnen.

 

Mit der Übernahme von Paramount kamen allerdings noch weitere Zugeständnisse. Donald Trump erhielt unter anderem 16 Millionen US-Dollar zur Beilegung eines Rechtsstreites mit dem Format „60 Minutes“. Weiterhin musste die Late-Night-Show des Satirikers Stephen Colbert abgesetzt werden. Die Absetzung erfolgt zum Mai 2026.

 

Das dreiköpfige Gremium der FCC entschied nicht einstimmig. Stattdessen kam es zu Kritik von der demokratischen Vertreterin. Sie bezeichnet die Übernahme als Unterhöhlung der Pressefreiheit – am Deal ändert dies freilich nichts mehr.

Weiterführendes

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Quelle: dwdl.de
Bilder im Artikel: © IPTV-Anbieter.info
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