Shift.TV: Online-TV-Recorder vor großem Relaunch

Noch in diesem Jahr will der Online-TV-Recorder sein Angebot komplett neu präsentieren. Zukünftig sollen nicht mehr einzelne Sendungen aufgezeichnet werden, sondern das komplette Fernsehprogramm. Auch zahlreiche Endgeräte sollen nutzbar werden.

Neu von außen und innen

Shift.TV war der nach eigenen Angaben erste TV-Recorder für Deutschland im Internet. Seit 2005 existiert das Angebot zur Aufnahme von Sendungen deutscher Fernsehprogramme. Im Rahmen der IFA 2013 hat das Unternehmen einen Relaunch seines Angebots angekündigt, der alle Bereiche von Shift.TV umfassen soll. Neben einer visuellen Neugestaltung des Produktdesigns, steht auch ein neues Konzept für die Aufnahme-Funktion auf dem Plan. Der Start des überarbeiteten Angebots ist für Dezember 2013 geplant.

Drei Tage Komplett-Aufnahme

In Zukunft soll es für die Nutzer von Shift.TV nicht mehr notwendig sein, einzelne Sendungen für die Aufnahme zu programmieren. Stattdessen soll ab dem Relaunch das komplette TV-Programm der vergangenen drei Tage aufgezeichnet werden, das dann zum Abruf bereit steht. „Wir wollten weg von dem: ‚Hab ich das jetzt aufgenommen? Ah Mist, das habe ich jetzt verpasst.“, erklärte Gründer Michael Westphal gegenüber IPTV-Anbieter.info. Zusätzlich zum Abspielen der Aufnahmen, sollen diese zukünftig auch heruntergeladen werden können. Insgesamt umfasst das Angebot rund 35 TV-Sender.

Auf neuen Endgeräten

Ab Dezember 2013 soll Shift.TV zudem auch auf neuen Endgeräten zur Verfügung stehen. Bisher war das Angebot nur am PC nutzbar. Mit Apps für Endgeräte mit den Betriebssystemen iOS und Android soll der Bereich der mobilen Endgeräte ebenso abgedeckt, wie auch die App-Portale von Smart-TVs. Auf der IFA 2013 wurde am Messestand von Shift.TV bereits eine Beta-Version der TV-App für Samsung Smart-TVs vorgestellt. Im Interview mit Gründer und Geschäftsführer Westphal sprachen wir auf der IFA 2013 in Berlin noch über mehr interessante Fakten zu Shift.TV, wie die Auflösung der Aufnahmen, das Sender-Angebot und das Team hinter dem Online-TV-Recorder. Auch der jahrelange und kräftezehrende Rechtsstreit, den sich der Eigentümer mit den Programmveranstaltern bis zur höchsten Instanz lieferte, wurde ausführlich besprochen.