« News Übersicht
18. 02. 2010

Plattformen wie RTL-Now oder das ProSieben-Videocenter haben sich längst etabliert: Nach Ausstrahlung einer Serien-Episode auf dem jeweiligen Fernsehprogramm ist diese oftmals sogar kostenlos als Video-on-Demand verfügbar, sodass man innerhalb von 1-2 Wochen (variiert bei den einzelnen Sendern und Serien) die entsprechende Episode noch einmal auf dem Rechner anschauen kann.

 

Wie auch im „echten“ Fernsehen wird zur Finanzierung einerseits auf Werbung, andererseits auf Abos gesetzt. Um Teile von CSI auf RTL-Now gucken zu können, muss man beispielsweise ein solches Abo abschließen oder für jede Episode im Einzelnen bezahlen. Neben den Sender-eigenen Plattformen gibt es auch andere, unabhängige Anbieter solcher Services: Maxdome und iTunes gelten hier als Vorreiter.

 

Doch konsumieren wir dieses WebTV wirklich genau so wie normales Fernsehen? Gucken wir gezielt nach einer Serie oder schauen einfach, was gerade so läuft? Diese Fragen stellten sich auch die Leute von nielsenwire und stießen auf einige interessante Fakten zu WebTV und dessen Konsum.

WebTV nur als Zusatz zum regulären Fernsehen?

Die meisten der befragten Personen schauten eine Fernsehsendung nur online, weil sie es versäumt hatten, die jeweilige Sendung im „echten“ Fernsehen zu schauen – dazu gehört auch das Schauen einer älteren Staffel, um auf die neue „vorbereitet“ zu sein. Eine weitaus kleinere Anzahl Personen gab an, am Computer fernzusehen, wenn alle anderen TV-Geräte im Haushalt gerade benutzt werden. Jeweils 12% der Befragten nutzten Online-TV auf der Arbeit und/oder Reisen.

Nutzen wir WebTV also nur als Zusatz zum regulären Fernsehen? Ja – das scheint zumindest auch das folgende Ergebnis der Befragung anzudeuten: Satte 49%, sprich knapp die Hälfte aller Befragten, schauen WebTV alleine und nicht etwa in einer Gruppe, wie es etwa bei „Fernseh- oder DVD-Abenden“ im Familien- oder Freundeskreis der Fall ist.

Weshalb wird WebTV also „nur“ als Zusatz genutzt?

Ein Grund für das genannte Verhalten könnte sein, dass das Fernsehen meist nicht dazu dient, „aktiv“ das Geschehen auf dem Bildschirm zu verfolgen – so, wie es beispielsweise bei einer Live-Fußballübertragung der Fall ist. Viel mehr möchte sich der Konsument von dem Fernsehprogramm „berieseln“ lassen und das Geschehen passiv betrachten – es nicht etwa kritisch hinterfragen, einfach etwa um nach einem langen Arbeitstag ein wenig auszuspannen.

Dennoch ist WebTV lange nicht auf diesem einfachen Stand, dem sich das reguläre Fernsehen erfreut: Bevor man eine Sendung schauen kann, muss man meist zunächst die URL eintippen, die jeweilige Sendung auswählen und dann auch noch auf einem kleinen Computer-Monitor und meist nur minderwertigen Lautsprechern die Sendung verfolgen. Wer Pech hat, muss sich dann auch noch mit Programm Fehlverhalten (Computerabsturz, schlechte Bild- oder Tonqualität, …) herumschlagen und die laufende Übertragung abbrechen – so etwas kann einen schon mal zur „Weißglut“ bringen.

Um WebTV wirklich reif für das Wohnzimmer zu machen, sind Set-Top-Boxen a la Apple TV gefragt: Es vereint Einfachheit und Flexibilität und lässt sich optimal im Fernseh- und Soundsystem im Wohnzimmer integrieren.

Hier klicken zum bewerten
[Total: 0 Durchschnitt: 0]

Günstige IPTV-Tarife

Zuhause Fernsehen über das Internet in 4K.
Schon ab 10 Euro monatlich.
Hier idealen Tarif finden!



Was meinen Sie zum Thema?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Zunächst werden alle Kommentare einzeln moderiert und freigeschaltet. Wir behalten uns vor Beiträge die nicht direkt zum Thema des Artikels stehen zu löschen. Auch solche, die beleidigen/herabwürdigen oder verleumden oder zu Werbezwecken geposted werden.


Sei der Erste, der sich zu diesem Thema äußert!