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06. 09. 2013

Heute startet die Internationale Funkausstellung 2013 in Berlin. Zum 53. Mal werden auf der weltweit größten Messe für Unterhaltungselektronik die technischen Meilensteine von Morgen präsentiert. Eine umfassende Studie versucht zu klären, welche Trends in den kommenden Tagen zu erwarten sind.

 

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) und die Analysten von Deloitte, haben in der Studie „Die Zukunft der Consumer Electronics – 2013“ (PDF leider nicht mehr online) die anstehenden Entwicklungen im Detail seziert. Als die beiden übergreifenden Großthemen, die auch untereinander klar abgrenzbare Technologie ergreifen, wurden die vernetzte Unterhaltungselektronik und die Evolution von High Definition, Ultra HD (auch als 4K bekannt), identifiziert.

Die Vielfalt der netzwerkfähigen Endgeräte harmoniert mit dem Smart-TV

Bei den Flachbildschirmen ist die Online-Option ein Dauerthema. Kommt es dieses Jahr zum lange ersehnten Durchbruch? Zwar wird in diesem Jahr bei 77 Prozent der verkauften Fernseher ein Internetzugang möglich sein, aber selbst bei den bisher in den Haushalten befindlichen Apparaten, ist die aktive Vernetzung beileibe nicht selbstverständlich. Immerhin lag der Anteil der im letzten Jahr verkauften Smart-TVs noch bei 47 Prozent (6,8 Millionen Geräte). Es werden zum Jahresende also auf jeden Fall deutlich mehr Bürger über den TV auf das Netz zugreifen, als in 2012. Hinzu werden noch die internetfähigen Konsolen kommen, von denen im letzten Jahr bereits fünf Millionen Stück tatsächlich vernetzt waren. Mit der Playstation 4 und der Xbox 360 steht die nächste Konsolengeneration unmittelbar bevor, die besonders zum Weihnachtsgeschäft stramme Absätze erwarten lässt.

Bedrohen Tablets und Smartphones den Smart-TV?

Damit ist die Palette der Online-Geräte im unmittelbaren Fernsehumfeld nicht erschöpft. Set-Top-Boxen (1,9 Millionen) und Bluray-Player (0,5 Millionen) waren in 2012 auch schon in bedeutendem Ausmaße mit dem Internet verbunden. Zusätzliche Auswirkungen auf den Smart-TV könnten ebenfalls die mobilen Netzwerkgeräte haben. Beispielsweise Kameras mit WLan oder Datentarif, wobei hier auch das Smartphone gerne diese Funktion übernimmt. Ebenso interessant sind Smartwatches, Smart Glasses und Tablets mit riesigen Displays. Die Integration des Fernsehers in die Stereoanlage ist eine weitere Option, da Musik zunehmend als Stream aus der Cloud konsumiert wird. Michael Schidlack, BITKOM-Experte für Unterhaltungselektronik, resümiert: „Der Internetanschluss wird für Fernseher so selbstverständlich wie der Eingang für klassische Fernsehsignale, etwa über Kabel oder Satellit.“. Allerdings sei der Videobezug immer weniger die alleinige Domäne des TVs: „Ob Fernseher oder Smartphone: Die Unterschiede zwischen den Geräten verschwinden. Insbesondere die jüngere Generation nutzt das Gerät, das gerade zur Hand ist.“, so Schidlack weiter.

 

Ultra HD: Lockt die Mega-Auflösung wieder vor den großen Bildschirm?

Wie kann der Konsument also wieder vor den Smart-TV gelockt werden? Mit Ultra HD werden viermal so viele Bildpunkte wie beim heutigen HD möglich. Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte, beschreibt die Vorzüge: „Fernseh- und Videobilder werden mit Ultra-HD noch farbenprächtiger und schärfer, vor allem bei riesigen Bildschirmen.“. Er räumt allerdings auch ein, dass so manche mobile Endgeräte bereits mit ihrer Pixeldichte (ppi) mit der Qualität der neuen Technologie mithalten können: „Ultra-HD-Fernseher werden bei der Markteinführung vor allem etwas für Technik-Begeisterte sein. Bald werden immer mehr Verbraucher die hohe Bildqualität haben wollen, die sie bereits von den hochauflösenden Bildschirmen neuerer Smartphones und Tablet Computer kennen.“. Dienen Smartphone, Tablet & Co also in diesem Fall als Appetithäppchen für das Großgerät? Die Skepsis bleibt, denn schließlich fand in den bundesdeutschen Wohnzimmern gerade erst die jahrelange Umstellung auf (Full) HD statt.

Weiterführendes

» IPTV Anbieter Übersicht

Quelle: BITKOM

 

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