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05. 11. 2013

Sachsen ist mit seiner Vielzahl an lokalen, privaten Fernsehveranstaltern einzigartig in Deutschland. Von Plauen bis Görlitz, von Leipzig über Dresden bis ins Erzgebirge arbeiten hunderte, oft hoch ambitionierte Fernsehmacher täglich daran, lokale Inhalte zu transportieren und das vor allem auch irgendwie zu finanzieren.

Sorgenkind Lokalfernsehen

Auch wenn bei der alljährlichen Fernsehmesse in Leipzig vor einigen Tagen, vor allem positive Töne zu hören waren, die sächsischen Lokalfernsehveranstalter sehen sich doch vor gewaltigen Herausforderungen. Veränderte Nutzungsgewohnheiten, vor allem durch das Internet befeuert und der finanzielle Aufwand, der mit der Abschaltung der analog-terrestrischen Übertragung und dem Einstieg in das digitale Zeitalter verbunden sind, zehren derzeit sehr an den Kräften der Fernsehmacher, resümiert der Geschäftsführer der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) Martin Deitenbeck gegenüber IPTV-Anbieter.info. Doch er zeigt sich auch optimistisch: „Dass das Lokal-TV in Sachsen als Ganzes diese Herausforderung meistert und fortbestehen wird, davon bin ich überzeugt“, so Deitenbeck.

Verzögerungen

Die Belastungen sind keine vollkommene Novelle, bereits 2009 sollte das Ende des analog-terrestrischen Rundfunks eingeläutet werden. Laut Deitenbeck sei erst „… vor kurzem der letzte analoge Sender vom Netz …” gegangen. Verzögerungen, die aber vielerlei Gründe haben. Es “… lag an Verzögerungen bei den telekommunikationsrechtlichen Frequenzzuteilungen …” und auf die habe weder SLM noch das Land Sachsen Einfluss. Außerdem hätten die Verhandlungen zwischen Senderbetreiber und Programmveranstaltern eine Menge Zeit verschlungen. Die Verzögerungen hätten den Sendern überdies Zeit gegeben, sich ausreichend vorzubereiten.

Ausführliches Exklusiv-Interview

Mehr über die Probleme und Zukunft der lokalen Fernsehveranstalter, die Chancen durch HbbTV und Zusammenschlüsse lesen Sie exklusiv im IPTV-Anbieter.info Interview mit Martin Deitenbeck.

 

„Die Umbruchssituation ist eine große Herausforderung“ – Interview mit SLM-Geschäftsführer Martin Deitenbeck

 

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