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04. 07. 2025

In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Streamingdiensten. Mit HBO Max kommt ein weiterer Dienstleister hinzu, wobei dessen Angebot hierzulande nicht ganz neu ist. Die Gründe für die Expansion und Umgestaltung liefert Matthias Heinze, seines Zeichens Senior Vice President Commercial bei Warner Bros. Discovery.

„Es ist noch nicht zu spät“

Mit diesen Worten leitete Matthias Heinze seine Rede beim gestrigen Media Tasting in Stuttgart ein. Gemeint ist damit eine Anspielung auf das Marktwachstum. Laut seiner Aussage, wäre die Zahl der Streamingabos pro Haushalt in den letzten fünf Jahren um fünfzig Prozent gestiegen.

 

Dieser Schlussfolgerung folgend, möchte Heinze bereits 2026 HBO Max nach Deutschland bringen und möglichst viele Kunden für HBO gewinnen. Die gezeigten Inhalte dürften für Sky-Nutzer altbekannt sein, denn bisher wurden die Sendungen stets über Sky ausgestrahlt – allerdings ohne dominant beworben worden zu sein.

 

Matthias Heize hält in diesem Zusammenhang fest, dass durch die Sportausrichtung von Sky andere Zielgruppen nicht bedient worden sind und genau das soll sich mit einem eigenen Streamingdienst ändern.

 

Die Ziele sind dabei alles andere als bescheiden. So möchte man in Deutschland in die Top-Platzierung neben Amazon Prime Video und Netflix einrücken. Im Umkehrschluss dürfte das bedeuten, dass RTL, die Sky aufgekauft haben (wir berichteten), in Zukunft ohne Inhalte von Warner Bros. Discovery auskommen muss.

HBO Max: Kein Freemium-Modell geplant

Zur Zielerreichung wird, laut Aussage von Matthias Heinze, auf Abonnements gesetzt. Während eine kostenlose Nutzung von HBO Max ausgeschlossen ist, soll zum Einstieg ein werbefinanziertes Abo zu geringen Kosten (ähnlich wie bei Netflix) erhältlich sein.

 

In diesen Zusammenhang verwies er in die USA, wo HBO Max in Kombination mit anderen Streamingdiensten erhältlich ist. Ob Warner Bros. Discovery diesen Schritt hierzulande gehen muss, ist unklar, denn mit Harry Potter, Matrix und dem Herr der Ringe Franchise wäre der Dienst sehr gut aufgestellt.

 

Weiterhin kann HBO Max einige Blockbuster wie „Dune“, „Inception“ oder „Barbie“ bereitstellen. Anders zu bewerten ist allerdings die eingangs erwähnte Aussage über den Streamingabo-Anteil in deutschen Haushalten. Bereits 2024 kam eine Bitkom-Studie (zur Studie) zu dem Ergebnis, dass deutsche Haushalte sparen.

 

Um Marktanteile zu gewinnen, muss Warner Bros. Discovery überzeugen, sodass Kunden zur HBO Max wechseln. Ob dies gelingt, wird die Zeit zeigen. Übrigens, mit Pluto TV und Joyn ist es möglich, sogar ohne Kosten zu streamen, denn die Sender finanzieren ihre Inhalte mittels Werbung.

 

Quellen: statista.com, heise.de
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