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12. 08. 2025

Ein gravierendes Sicherheitsleck erschüttert MagentaTV-Nutzer deutschlandweit. Monatelang standen hochsensible Kundendaten völlig ungeschützt im Internet. Cybersecurity-Experten entdeckten diese alarmierende Schwachstelle erst kürzlich durch Zufall.

 

Datenleck bei der Deutschen Telekom, MagentaTV

Massive Datenmenge vier Monate lang zugänglich

Seit Februar 2025 konnten Unbefugte problemlos auf 324 Millionen Datensätze zugreifen. Diese erschreckende Zahl umfasst IP-Adressen, MAC-Adressen sowie Session-IDs von ahnungslosen Streaming-Kunden. Zusätzlich waren Kunden-IDs sowie User-Agent-Informationen einsehbar.

 

Das renommierte Portal „Cybernews“ deckte diesen beispiellosen Skandal schließlich auf. Täglich sammelten sich vier bis achtzehn Millionen brandneue Einträge automatisch an. Insgesamt erreichte diese exponierte Datenbank beachtliche 729 Gigabyte an kompromittierten Informationen.

 

Die Deutsche Telekom reagierte bedauerlicherweise erst nach dringenden Expertenhinweisen im Juni 2025. Ein Unternehmenssprecher bestätigte gegenüber der „FAZ“ den peinlichen Vorfall widerwillig. Allerdings betonte er nachdrücklich, keine „sicherheitsrelevanten Daten“ seien tatsächlich kompromittiert worden.

Potenzielle Gefahren für ahnungslose Verbraucher

Trotz beruhigender Telekom-Versicherungen, warnen internationale Sicherheitsexperten eindringlich vor möglichen Langzeitrisiken. Theoretisch könnten versierte Angreifer sich unberechtigt Zugang zu Kundenkonten verschaffen. Glücklicherweise schätzen unabhängige Forscher diese konkrete Wahrscheinlichkeit als relativ gering ein.

 

Dennoch besteht erhebliche Gefahr durch systematischen Datenabgleich mit anderen Quellen. Kriminelle könnten geleakte Informationen geschickt mit früheren Datensätzen aus anderen Sicherheitslecks verknüpfen. Dadurch ließen sich MagentaTV-Nutzer eindeutig identifizieren und gezielt angreifen.

 

Besonders brisant erscheint folgender Aspekt: Detaillierte Analysen zeigen deutlich, dass MagentaTV hauptsächlich chinesische Set-Top-Boxen verwendet. Solche importierten Geräte gelten gemeinhin als deutlich anfälliger für diverse Sicherheitslücken und Hackerangriffe.

 

Die Telekom versichert öffentlich, betroffene Kunden müssten keinerlei zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Das kritische Datenleck wurde mittlerweile vollständig geschlossen und abgesichert. MagentaTV zählt nach inoffiziellen Branchenschätzungen etwa 4,4 Millionen deutsche Abonnenten.

 

Verbraucher sollten dennoch dauerhaft wachsam bleiben und regelmäßige Sicherheitschecks durchführen. Regelmäßige Passwort-Updates sowie aufmerksame Kontoüberwachung empfehlen Experten nach solchen gravierenden Vorfällen grundsätzlich allen Betroffenen.

Weiterführendes

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Quelle: T-Online, cybernews, FAZ
Bild im Artikel: © IPTV-Anbieter.info
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