Joost IPTV

Bei Joost handelt es sich quasi um die Mutter einer neuen Kategorie von Unterhaltungstechnik via Internet. Denn als Erstes wurde das Konzept von „Peer2Peer“ (P2P) von Joost genutzt, um Videoinhalte und Sender übers Internet zu verbreiten.

Joost wurde leider (vorübergehend!?) eingestellt. Wer seit 2009 die Seite unter joost.com betritt, wird mit dem Hinweis konfrontiert, man arbeite an einer Neuausrichtung. Ein Relaunch ist aber unwahrscheinlich. » mehr zu den Hintergründen und dem Werdegang


Joost ist seit Anfang Oktober 2008 am Markt. Die Installation einer extra "Clientsoftware" entfällt, so das alle Inhalte können nun via Browser bedient werden. Dazu mussten bei „Joost“ extra alle Videos in "Flash" konvertiert. Sollte noch kein Flashplayer für Ihren Browser installiert sein, ist ggf. die Installation eines Plugins, also eines Zusatzprogramm, nötig. Sollte dies der Fall sein, werden Sie automatisch darauf hingewiesen.. Im folgenden Abschnitt erfahren Sie mehr zu den Vorteilen und dem Hintergrund zu dieser Technik. Technikmuffel überspringen diesen einfach :-)


Technischer Hintergrund:

Die Bezeichnung „Peer2Peer“ (P2P) verweist auf die zugrundeliegende Übertragungstechnik der Videoinhalte. Beim klassischen Web-TV überträgt ein Webserver für jeden einzelnen Aufruf eines Videobeitrages die entsprechenden Daten an den Konsument. Das Datenaufkommen wächst somit auf Seiten des Anbieters linear und verursachen hohe Serverkosten. Die P2P-Technik umgeht dieses Problem. Jeder Konsument wird gleichzeitig auch Anbieter, ohne dass dieser es merkt. Die Kosten sind wesentliche geringer und können stattdessen das Angebot bereichern oder für andere Investitionen genutzt werden. Voraussetzung ist ein schneller (> 2Mbit/s) DSL-Anschluss.


Die Story & Macher von Joost:

Die Gründer von Joost sind alles andere als Unbekannte! Ganze 300 Millionen Menschen auf der Welt (Stand 2008) nutzen zurzeit eine Telefoniesoftware aus der Hand der Firmengründer. Die Rede ist von Niklas Zennström und Janus Friis, die Gründer von "Skype" und "Kazaa". Gegründet wurde "Joost" übriges Anfang 2007 - genauer gesagt erblickte es am 16.01. des Jahres das "Licht des Internets".


Da "Kazaa" ein P2P-Tauschdienst ist, lässt sich als Vater des Gedankens diese Software vermuten. Die Idee ist, TV-Inhalte statt teuer und aufwendig zu streamen, dies dem Nutzern selbst zu überlassen. Wie ein Bienenvölkchen vieler kleiner Helfer, die jeder etwas zum Ganzen beisteuern. Das Unternehmen kann sich so voll auf die Suche nach Partnern, z.B. TV-Sender, begeben. Von Letzteren wurden bereits eine Reihe namhafter Vertreter der TV-Branche unter Vertrag genommen. Dadurch ist "Joost" neben "Zattoo" bisher der einzige bekannte Dienst, der auch ein teilweise laufendes TV-Programm bietet und nicht nur abrufbare Inhalte, wie beispielsweise bei Babelgum


Angebot und Features:

Was am meisten für Joost spricht, ist zweifellos, dass namhafte nationale und internationale TV-Sender, wie „CBS News“ oder „Euronews“ verfügbar sind. Entsprechende Kooperationen machen es möglich. Es können jedoch nur einzelne Programmabschnitte angesehen werden. Lineares TV-Programm, wie z.B. bei Zattoo gibt es nicht. Damit ähnelt Joost eher Vertretern wie "Youtube".


Weitere Revolution: Joost ist gleichzeitig eine Art Community. Es können Gruppen gebildet werden und „Freundschaften“ geschlossen, wie in anderen Onlinecommunitys auch. Im Gegensatz zu Babelgum, können von den Usern jedoch keine Inhalte eingestellt werden. Das ist vielleicht auch gut so, da nur auf diesem Wege, unserer Meinung nach, 100% die Qualität und Professionalität des Angebotes gewährleistet werden kann. Beliebte Inhalte kann man übrigens auch abonnieren.


Screenshots:

Joost - deutsche und englische Filme
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Joost - Clips bekannter Musiksender
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Joost - namhafte Newssender
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