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Kabel-Internet Tarife

Wer hat den besten und günstigsten Kabelanschluss?

Superschnelles WLAN zuhause liegt voll im Trend. Für moderne Spiele, Video- und Streamingdienste allgemein reicht ein langsamer Anschluss mit unter 50 MBit längst nicht mehr aus. Kabel-Anbieter, wie Vodafone, bieten sehr leistungsstarke Internetanschlüsse auf Glasfaserniveau zum Sparpreis. Wir zeigen, wer das bietet und was Neukunden sonst wissen sollten!

Kabel-Tarife im Vergleich

Stand: Okt. 2024

Vorteile & Nachteile bei Kabel-Internet

Der größte Vorteil sind die hohen Geschwindigkeiten, die Kabelanschlüsse ermöglichen. Sonst bieten das nur echte Glasfasertarife. Aktuell sind bis zu 1000 MBit über Koaxialzugänge möglich – ideal für Streaming, Online-Gaming und große Downloads. Auch Uploads profitieren dank der bis zu 50 MBit schnellen Sende-Datenrate – im Vergleich zu FTTH ist das allerdings immer noch relativ wenig. Dort sind sogar 500-1000 MBit/s beim Upload möglich.

Im Vergleich zu DSL und Mobilfunk, ist Kabel-Internet zudem sehr stabil und liefert halbwegs konstante Geschwindigkeiten. Nur zu den üblichen Peakzeiten (meist abends), treten schon mal größere Abweichungen zur gebuchten Datenrate ab. Der Grund: Viele Nutzer müssen sich dann in einem Gebiet die verfügbare Bandbreite teilen.

Davor sind leider bisher nur Glasfasernutzer gefeilt. Über einen Kabel-Anbieter lassen sich zudem Bundle-Angebote nutzen, die TV, Telefonie und Internet in einem Vertrag bündeln. Das kann Kosten sparen und die Verwaltung vereinfachen. Auch sind die Anschlüsse weniger anfällig für Geschwindigkeitsverluste über lange Strecken, wie es bei (V)DSL der Fall ist, da die Signale über Glasfaser- und Koaxialkabel transportiert werden.

Allerdings: In weniger dicht besiedelten oder ländlichen Regionen ist Kabel-Internet oft schlechter ausgebaut oder gar nicht verfügbar.

Geschwindigkeit: Wie schnell sollte mein neuer Anschluss sein?

Tariftypen nach Zielgruppe: Das sind unsere Empfehlungen

Noch unschlüssig, welche Geschwindigkeit für Sie ideal ist? Kein Problem, hier gibt es noch einige Tipps an die Hand:

Einsteiger: Hier liegt die typische Geschwindigkeit bei 16 bis 50 MBit/s im Download und 2 bis 10 MBit/s beim Upload. Ideal für alle, die das Internet hauptsächlich für alltägliche Aufgaben wie E-Mails, Surfen, Online-Banking oder gelegentliches Streaming nutzen. Oder ältere Menschen die nicht viele datenintensive Anwendungen verwenden. Auch Azubis oder Studenten mit schmalem Budget finden in dieser Kategorie oft gute Schnäppchen. Preisklasse: Günstig bis Mittel (ca. 15 bis 30 € pro Monat)

Normalnutzer: Hier sollten es schon 50 bis 200 MBit/s Download (10-50 MBit/s Upload) sein. Die Spanne richtet sich an alle, die regelmäßig Streaming oder Online-Gaming nutzen oder von Zuhause arbeiten (Homeoffice & Videokonferenzen). Auch für Familien, wo sich zwangsläufig mehrere Personen gleichzeitig den Anschluss für datenintensive Dienste teilen. Preisklasse: Mittel bis Premium (ca. 30 bis 50 € pro Monat)

Power-User: Ideal sind in dieser Typenklasse 200 MBit/s bis 1 Gbit/s Download (50 bis 500 MBit/s Upload). Bei Powerusern zählen, neben High-End Geschwindigkeit, auch niedrige Latenzen (für Spiele). Content Creator profitieren besonders: Also z.B. Influencer, die große Dateien hochladen. Wie beispielsweise YouTuber, Fotografen oder Streamer. Bei professionellem Arbeiten mit großen Datenmengen, wie Video- und Bildbearbeitung sowieso. Unerlässlich auch, wenn 4K- und 8K-Filme auf mehreren Geräten gleichzeitig laufen sollen. Großfamilien fallen ebenfalls in diese Kategorie, da es bei mehr als 5 Teilnehmern schnell eng auf der Leitung werden kann. Preisklasse: Premium (ca. 50 bis 80 € pro Monat)

Business-Kunden: Fast alle oben genannten Anbieter haben auch spezielle Tarife für Selbstständige, Start-Ups, Home-Office-Nutzer und KMU (kleine bis mittelständige Unternehmen) im Angebot. Meist unter der Kategorie „Geschäftskunden“. Die Kabeltarife bieten dann z.B. extra schnellen Support, Clouddienste oder bessere Konditionen. Abgerechnet wird zudem netto. Ideal sind hier auch 200-1000 MBit/s und möglichst hohe Uploadraten.

Gibt es Kabel-Tarife ohne Mindestlaufzeit?

Ja, manche Kabelanbieter haben auch spezielle Angebote ohne lange Vertragsbindung. Bei O2 zum Beispiel (www.o2online.de/kabel) kann man die Tarife auch mit monatlicher Kündigungsfrist bestellen.

Welchen Router brauche ich?

Für diese Art von Anschlüssen, braucht es extra spezielle Kabel-Router. Denn technisch unterscheidet sich die Übertragung zu DSL oder VDSL deutlich. Nur Kabelrouter enthalten das nötige Kabel-Modem. Sämtliche Anbieter bieten für Neukunden ohne passendes Endgerät geeignete Modelle. Wie z.B. die beliebten Kabel-Fritzboxen – etwa die FritzBox 6670.

Vergleich zu DSL und Glasfaser: Was ist besser?

Eindeutig Glasfaser (FTTH). DSL ist schon längst veraltet und soll wohl spätestens bis 2032 komplett abgeschaltet werden. Vor allem die geringe Datenraten von maximal 16 MBit und die hohe Störanfälligkeit, machen die Zugange unattraktiv. Kabel und FTTH bieten dank moderner Fiberleitungen und neuer Modulationsverfahren heute schon über 1 GBit/s und künftig nochmal deutlich mehr.

Erfahrungsberichte & Bewertungen: Was sind die besten Kabelanbieter?

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