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Der Vergleich: Google TV Streamer versus Google Chromecast 4K

Viele Leser und Kaufinteressenten dürften sich die Frage stellen, ob sich der Umstieg von der dritten Chromecast-Generation auf den aktuellen Google TV Streamer lohnt. Sicher, der Google TV Streamer besitzt die bessere Technik, doch wie es sieht es mit Gelegenheitsstreamern aus, die erst vor Kurzem auf ein Chromecast-Gerät gewechselt haben? Im nachfolgenden Vergleich finden Sie Antworten auf diese Frage.

Äußerlich ist der Google TV Streamer ein Augenschmaus

Äußerlich hat sich bei Googles neuester Streaming-Hardware einiges getan. Das alte „Puck-Design“ ist passé – stattdessen gibt es jetzt eine ovalförmige Box. Im Vergleich zum Apple TV Cube verzichtet diese komplett auf RGB-Beleuchtung – Understatement ist angesagt. Dies zeigt sich auch am Zubehör.



Dieses ist komplett in Weiß gehalten und passt damit perfekt zur Box, die ebenfalls nur in Weiß (auf der Produktseite als „Porcelain“ angepriesen) erhältlich ist. Auf aufwendige Beleuchtungstechnik verzichtet der amerikanische Konzern.

Während die Google Chromecast Geräte stets direkt mit dem HDMI-Port verbunden worden sind, soll der TV Streamer sichtbar sein. Ein Pluspunkt des größeren Gehäuses ist die bessere Kühlwirkung, sodass Hitze einfacher abgeleitet wird.

Schnelligkeit und Bedienbarkeit

Streaminggeräte sind seit ihrer Einführung immer leistungsfähiger geworden und eignen sich mit dem passenden Equipment ebenfalls für andere Aufgaben. Rein aus technischer Sicht, müsste der Google TV Streamer schneller sein als ein Chromecast der dritten Generation. So hat der TV Streamer mehr Speicher als auch doppelt soviel RAM. Bei einer schwankenden WLAN-Verbindung bietet der TV Streamer sogar einen Ethernetport.



Im Betrieb zeigen sich keine Unterschiede und so spielen beide Geräte VoD-Inhalte in 4K-Qualität identisch ab. Dies bleibt auch dann bestehen, wenn die Geräte eine längere Session streamen. Aufgrund des höheren Festspeichers, ist der TV Streamer sicherer für die Zukunft, denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass Apps immer mehr Speicher benötigen – dies könnte dem Chromecast für Vielstreamer unattraktiv machen.

Lobend ist die Fernbedienung des TV Streamers zu erwähnen. Diese fällt etwa 3 Zentimeter größer aus, sodass sich die Finger bei der Bedienung nicht so stark krümmen müssen. Die Sprachbedienung ist bei beiden Geräten auf demselben Niveau – dank Google Assistant.

Updates und Zukunftstauglichkeit

Set-Top-Boxen, Streamingsticks oder Smart-TVs – all diese Geräte sind über WLAN oder Ethernet, während des Betriebs mit dem Internet verbunden. Entsprechend wichtig ist es, dass Sicherheitslücken schnell geschlossen werden. Dies geht auf Dauer nur über Systemupdates. Für Nutzer von TV Streamern und Chromecast-Boxen gibt es Entwarnung. Beide Geräte werden laut Aussage von Google aktuell mit Updates versorgt – ein End-of-Life-Datum für die dritte Generation des Google Chromecast gibt es nicht.

Man kann also davon ausgehen, dass Besitzer beider Gerätegenerationen in Zukunft weiterhin geschützt sind. Gängige Apps wie Prime Video, Disney+ oder YouTube sind ebenfalls lauffähig und in aktueller Ausführung vorhanden. Da dies von Betreiber zu Betreiber unterschiedlich ist, kann es selbstverständlich sein, dass ein Anbieter die Pflege seiner App (sogar komplett) einstellt.

Tipp: Vor der Installation von Apps, sollten Sie sich immer über das letzte Aktualisierungsdatum jener informieren. Alte Apps können nämlich unabhängig vom Betriebssystem ein Einfallstor für Viren und / oder Schadsoftware darstellen.

Empfehlung: Der Umstieg lohnt sich, wenn …

Ob sich der Umstieg lohnt, ist somit vom eigenen Nutzungsprofil abhängig. Gelegenheitsstreamer dürften mit dem Chromecast 4K glücklich werden, denn dieser bietet von Haus aus eine gute Ausstattung und ist leistungsfähig genug, um aktuelle Filme in 4K-Qualität ohne Verzögerungen darzustellen.

Vielstreamer, die auf Google Ökosystem setzen, dürften bei diesem Vergleich stattdessen zum TV Streamer wechseln. Die Hardware ist größtenteils aktueller, wobei vor allem der größere Speicher lobend zu erwähnen ist. Weiterhin wirkt der TV Streamer repräsentativer und kann als dekoratives Stilelement eigene Akzente setzen.

Vergleichstabelle: Technische Daten von Google Chromecast und TV Streamer gegenüber gestellt

Unser Fazit

Mit einem Einstiegspreis von 119 Euro ist der Google TV Streamer kein günstiges Gerät, besitzt im direkten Vergleich mit dem Google Chromecast allerdings einige Vorteile. So ist das Design nicht nur schöner anzusehen, sondern hat auch praktische Vorteile. Der optionale Ethernetport kann seine Stärken ausspielen, wenn keine stabile WLAN-Verbindung zur Verfügung steht.

In Sachen Schnelligkeit gibt es hingegen keinen großen Unterschied zum Google Chromecast 4K und auch bezüglich der Sicherheitsupdates werden seitens Google beide Modelle unterstützt. Für Vielstreamer und Enthusiasten ist der TV Streamer lohnenswert, da er über mehr Anschlüsse und Speicher verfügt.

Gelegenheitsstreamer sind hingegen mit dem Chromecast 4K Stick gut beraten. Dieser ist leistungsfähig genug, um aktuelle Inhalte darzustellen. Für den Chromecast 4K spricht darüber hinaus auch der günstige Preis.

Zum aktuellen Zeitpunkt stellt der Chromecast HD keine Empfehlung dar. Hintergrund ist, dass diese Sticks über keinerlei 4K-Fähigkeiten verfügen. In solchen Fällen wäre die Roku Express 4K Box die bessere Wahl.


Folgendes spricht für dem Google TV Streamer:

Folgendes spricht für dem Google Chromecast 4K:

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