IPTV Receiver | IPTV Set-Top-Box

So finden Sie in wenigen Schritten das ideale Gerät...


Immer mehr Verbraucher wechseln von SAT oder Kabel zu IPTV. Bis Anfang 2024 haben sich schon über 4.4 Millionen Haushalte von den Vorteilen überzeugen lassen. Unsere Redaktion wird oft gefragt, welche Geräte für IPTV benötigt werden und wozu der IPTV-Receiver nötig ist. Wir haben daher diesbezüglich ein Themenspezial verfasst. Es soll interessierten Verbrauchern helfen, schneller zum idealen IPTV-Angebot zu gelangen.


IPTV-Box der Telekom

Aufgabe des IPTV-Receivers bzw. der Set-Top-Box

Unter einem Receiver versteht man im TV- und Rundfunkbereich ein Empfangsgerät, welches die digitalen TV-Signale decodiert und somit für den Fernseher „nutzbar“ macht. Receiver kennen die meisten Leser sicher schon vom Kabel- oder Satelliten-TV. Bei IPTV wird ein solcher Receiver teils sogar zwingend vorausgesetzt. Andere Bezeichnungen sind übrigens IPTV-Box oder IPTV-Set-Top-Box.

Wichtig: Während in vielen TV-Geräten bereits Receiver für den Empfang für SAT, DVB-T2 oder Kabel integriert sind, ist für IPTV teils noch eine separate Set-Top-Box nötig!


Das Gerät erfüllt zugleich die Aufgabe der Bereitstellung (fast) aller Funktionen für den Benutzer. Zum Beispiel der Aufnahme-Programmierung oder des Blätterns in der elektronischen Fernsehzeitung. Einige IPTV-Receiver haben zudem bereits eine Festplatte implementiert, die für Aufzeichnungen (Videorekorder-Funktion) unabdingbar ist und natürlich auch zur Nutzung des zeitversetzten Fernsehens, kurz Timeshift.

Immer öfters übernehmen diese Aufgabe nun aber auch externe TV-Sticks oder vom IPTV-Anbieter bereitgestellte Apps für den Fernseher. So zum Beispiel bei 1&1 TV und der neusten Generation Magenta-TV. Generell muss die vom IPTV-Anbieter Ihrer Wahl angebotene IPTV-Hardware eingesetzt werden, andernfalls ist der IPTV-Betrieb nicht möglich. Ausnahmen bilden zum Beispiel 1&1 TV und die neuste Generation MagentaTV, welche auch per App am Fernseher oder TV-Stick nutzbar sind.

IPTV Empfänger in der Übersicht
Lange Zeit vertrieb die Telekom die MR-Serie mit integrierter Festplatte, wie den MR 401 oder das Vorgängermodell MR303. Seit 2022 ist ein Receiver aber nicht mehr zwingend nötig, bietet aber ein noch besseres TV-Erlebnis. Die neue Generation heißt TV One Box. Leider ist kein Speichermedium mehr für Aufnahmen integriert. Die Aufzeichnung läuft nun über die Telekom-Cloud.

IPTV One-Box der Telekom

Die GigaTV Net Box von Vodafone kommt dagegen ohne integrierten Massenspeicher aus. Mit der Fernbedienung erfolgt also nur die Steuerung durch das Senderangebot und das EPG. Zudem lassen sich Filme in der Videothek bzw. Sendungen aus der Mediathek abrufen. Dafür ist die Vodafone-Box auch sehr handlich und kaum größer als eine Hand.

Bei 1&1 ist die TV-Box nicht zwingend nötig, also optional - die Nutzung kann wie bereits erwähnt auch nur per App erfolgen. Allerdings vereinfacht der kleine Mini-Receiver den Einsatz deutlich, zumal eine Fernbedienung beiliegt und man jeden Fernseher mit HDMI nutzen kann, auch wenn die 1&1 App nicht installierbar ist.

Doch nicht nur in Punkto Speicher gibt es Unterschiede, auch bei den vorhandenen Anschlüssen, den Audio- und Video-Codecs oder Stromverbrauch unterscheiden sich die IPTV-Boxen.

Gerät TV One Box Giga TV Net Box TV Box
bei Deutsche Telekom Vodafone 1und1
Hersteller unbekannt Sagemcom Sagemcom
Full HD-fähig ja ja ja
Ultra HD fähig ja ja ja
Festplatte (HDD) keine keine keine
maximale Auflösung 3840 × 2160p 3840 × 2160p 3840 × 2160p
CPU Amlogic S905X4 A55 Quad unbekannt Broadcom 7271
RAM 2048 MB DDR4 RAM unbekannt 2 GB DDR4
WLAN integriert ja, bis WLAN ac ja, bis WLAN ac ja, bis WLAN ac
LAN-Port RJ45 100 MBit 1x RJ45 1000 MBit 1x RJ45 100 MBit
Smartcard Schacht nein nein nein
Stromverbrauch max. 3 Watt 18 Watt unbekannt
Stromverbrauch Standby 1,7 Watt < 2 Watt unbekannt
Abmessung (BxHxT) 12,5 x 2,5 x 12,5 cm 11 x 2,32 x 11 cm 12,5 x 12,5 x 2.4 cm
Anschlüsse Details siehe hier Details siehe hier Details siehe hier
Preis einmalig beim Provider rund 170 € nicht separat kaufbar nicht separat erwerbbar
Preis Miete/Monat 5,- € bei GigaTV Net inklusive 6.99 €
zum Anbieter » zur Dt. Telekom » zu Vodafone » zu 1und1


Fazit

Alle Modelle haben jeweils Vorteile und Nachteile, sind aber auf das jeweilige IPTV-Angebot des Providers ideal zugeschnitten. Alle unterstützen mittlerweile UltraHD. Gemein ist zudem, dass nunmehr kein Modell eine integrierte Festplatte oder Speichererweiterung besitzt. Aufzeichnungen oder die Pausefunktion werden anbieterseitig per Cloudtechnik implementiert. Das spart Platz, allerdings verliert der Kunde etwas Freiheit und vor allem Speicherumfang.



Weitere wichtige Punkte bei der Wahl des Receivers:

a) IPTV-Anbieter wählen
Zurzeit gibt es drei IPTV-Anbieter am Markt. Die Telekom und Vodafone sowie 1&1. Wir empfehlen den Griff zu „MagentaTV“ von der Telekom, da es sich hierbei um das ausgereiftere und deutlich umfangreichere Angebot handelt. Diese Einschätzung wird übrigens auch durch den letzten Connect-Test (2018) untermauert. Auch IPTV von Vodafone macht einen insgesamt guten Eindruck, hat aber nicht ganz so viel zu bieten. Dieser Vergleich hilft bei der Entscheidung.

b) Erstgerät, Zweitgerät

Alle Anbieter bieten die Möglichkeit einen zweiten oder dritten Fernseher zu versorgen. Man kann also z.B. auch zwei TV-One Boxen bestellen bei Bedarf...


c) mieten oder kaufen

Bei der Telekom können Sie die Receiver wahlweise kaufen oder zu einem geringen monatlichen Entgelt mieten. Wir empfehlen jedoch erstere Variante. Sie ist auf Dauer günstiger und das Gerät gehört Ihnen. Beachten Sie die aktuellen Sonderaktionen. Nicht selten gibt es die Receiver auch kostenlos! Beim IPTV-Angebot von Vodafone ist der Receiver im monatlichen Preis übrigens bereits enthalten. Bei 1&1 kostet die Box + 6.99 € monatlich. Die Telekom verlangt 5 € Miete pro Monat oder einmal rund 170 €.

Jetzt informieren auf der Seite des Anbieters:


» zu MagentaTV – dem IPTV-Angebot der Telekom
» zu Vodafone GigaTV
» zu 1und1 TV



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