VDSL-Alternativen
Für turboschnelles Internet zum kleinen Preis
Daher lohnt mitunter auch der Blick auf mögliche Alternativen. Im Folgenden stellen wir daher drei Varianten vor. Zwei davon richten sich an jene, die entweder noch nicht mit der VDSL-Technik erschlossen wurden und wo Kabel- bzw. Glasfaser-Internet verfügbar ist. Die andere Option zielt auf Haushalte im ländlichen Raum, welche bislang keinerlei kabelbasierten Zugang zum Hochgeschwindigkeitsinternet haben.
Alternative zu VDSL per Kabel oder FTTH
Die Verbreitung leistungsfähiger Kabelnetze ist, im bundesweiten Vergleich, zu VDSL- oder Glasfaser-Internet deutlich höher. Nahezu alle Kabel-Kunden können theoretisch schon mit weit über 100 MBit ins Internet. In vielen Regionen sind darüber sogar schon 500-1000 MBit möglich, Tendenz steigend! Auf der anderen Seite investieren sowohl Deutsche Telekom (telekom.de), als auch dutzende regional agierende Unternehmen in den Ausbau von Direkt-Glasfaseranschlüssen (FTTH). Diese liefern gleichfalls enorm hohe Datenraten. Vor diesem Hintergrund lohnt oft auch ein Verfügbarkeitscheck für Kabel-Internet oder dem lokalen Versorger, z.B. den Stadtwerken.
Glasfaser-Ausbau von der Telekom geht voran | Bild: IPTV-Anbieter.info
"Kabel Vodafone" offeriert Highend-Anschlüsse mit einer Bandbreite von bis zu schwindelerregenden 1000 MBit/s. Damit ist der Provider deutlich schneller als VDSL mit 50-250 MBit/s. Auch Preislich unterscheidet sich Kabel mitunter erheblich von konventionellen Zugängen. Der Preis für einen 250 MBit-Zugang von Vodafone im Kabelnetz liegt mit Telefonflatrate bei knapp 45 € je Monat. Das Vergleichsangebot der Telekom ("MagentaZuhause XL") kostet rund 10 Euro mehr. Zu guter Letzt ist auch das TV-Angebot vorbildlich. Optional können viele HD-Sender im Paket zugebucht werden.
» Prüfen Sie hier ob auch Sie die schnellen Kabel-Tarife von Vodafone nutzen können
Der Kabelprovider PYUR (Tele Columbus AG) bietet seinen Kunden auf Wunsch ultraschnelle Internetzugänge mit bis zu 1000 MBit/s. Allerdings natürlich noch nicht flächendeckend! Zu den günstigen Surfflatrates kann wahlweise für 5 € monatlich auch noch eine Telefonflat ins deutsche Festnetz hinzubestellt werden. Mehr Infos gibt hier auf der Homepage unter: www.pyur.com
Hybrid: DSL & LTE-Funk im Power-Mix
Relativ neu in Deutschland ist die sogenannte Hybrid-Internet-Technik. Dabei kombiniert man mit technischen Verfahren vergleichbar langsame DSL-Zugänge mit superschnellem LTE- und 5G-Mobilfunk. Heraus kommt eine bezahlbare Turbo-Flat, die dreistellige Megabit-Power verspricht. Ohne Drossel versteht sich. Angeboten wird dies bisher nur von der Telekom: Hier mehr zu Magenta Tarifen mit Hybrid erfahren. Übrigens: Mit Hybrid ist sogar auch Magenta-TV buchbar, selbst wenn es vor Ort nur sehr langsame DSL-Zugänge gibt...
Alternative: Internet nur per Funk
Wer weder mit Kabel noch VDSL versorgt ist, aber unbedingt einen Zugang mit Downloadraten über 25 MBit wünscht, hat noch zwei andere Alternativen. Die eine heißt LTE bzw. 5G.
Sowohl Vodafone (Gigacube), als auch die Telekom (Hybrid, Speedbox) bieten über die 4. Mobilfunkgeneration auch stationäre Tarife – also für Zuhause als DSL-Ersatz. Seit 2020 sogar wahlweise mit noch schnellerem 5G. Mehr Infos dazu finden Sie auf lte-anbieter.info.
Alternative SAT-Internet
SAT-DSL hingegen funktioniert wie der Name schon andeutet über eine Satellitenantenne. Die Kosten liegen bei ca. 30-90 Euro monatlich. Unser Tipp: Sky DSL. Leider kommen noch recht hohe Einmalkosten (für Antenne etc.) auf die Nutzer zu, so dass es sich hier wirklich eher um eine Lösung in letzter Instanz handeln sollte.