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04. 12. 2011

In Deutschland werden in 2015 gut 16,5 Millionen Zuschauer Mobile TV über Tablet und Smartphone abrufen. Das entspricht 20 Prozent der Bevölkerung. Die Prognose von goetzpartners zeigt allerdings auch, dass Deutschland im internationalen Vergleich spürbar hinterherhinkt.

 

Derzeit wird mobiles Fernsehen von 3,8 Millionen Bundesbürgern genutzt. Bei einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich 45 Prozent sollen es in wenigen Jahren 16,5 Millionen sein. Dennoch zeigt die Untersuchung der IPTV-Studie von Deutschland, Frankreich und England, dass es national noch Nachholbedarf gibt. Befragte Franzosen und Engländer, im Alter von 14 bis 69, nutzen entsprechende Angebote mehr als doppelt so häufig.

Vom Fernseher auf das mobile Endgerät

Ein wichtiger Anreiz zu einer stärkeren Verbreitung von Mobile TV ist die Übertragung von konventionellem Fernsehprogramm auf die Handgeräte. Spezialisierte Dienste mit eigenen Sendern sind nicht genug, um alle potentiellen Käuferschichten zu erschließen. Neben einer entsprechenden Infrastruktur der Breitbandnetze, sind auch eine ansprechende Präsentation und Bedienbarkeit der Videoinhalte nötig. Schlussendlich müssen auch transparente Bezahlmodelle dem Kunden die Technik schmackhaft machen.

Vermarktung verbesserungswürdig

Bei der Intensität der Nutzung gibt es international wenig Unterschiede. Mehr als 55 Prozent greifen regelmäßig auf Mobile TV zurück, das heißt mehrmals in der Woche. Drei Viertel sind es mindestens einmal in der Woche. Daraus lässt sich nun die Schlussfolgerung ziehen, dass die mobilen Angebote zwar angenommen werden, das Marketing jedoch weite Teile der Bevölkerung noch nicht erreicht. Dr. Alexander Henschel, Geschäftsführer von goetzpartners und verantwortlich für die Studie, ist sich sicher: „Mobile TV wird die TV-Nutzung in den nächsten Jahren signifikant verändern und ergänzen.“

Nutzungsfreiheit für herkömmliches Fernsehen

Populäre Formate der Mobile TV Nutzer sind kurze Videos, wie unter anderem Nachrichten und User Generated Content – siehe auch Videoplattformen wie YouTube. Doch auch Serien schafften es in die Top 5 der angegebenen Inhalte. Als bedeutende Erkenntnis der Befragung wird der Wunsch nach Zugang zum klassischen TV festgehalten. „Der Konsument möchte in Zukunft selbst entscheiden, wo und wann er ein bestimmtes Bewegtbildangebot nutzt.“ beschreibt Marcus Worbs-Remann, Senior Manager bei goetzpartners, die Erfolgsformel für die Verbreitung von Mobile TV.

 

Die heutigen Mobilfunk-Datennetze sind für die entstehenden Belastungen noch nicht ausgelegt und müssen daher kontinuierlich ausgebaut werden. Eine andere Baustelle sind Content Management Systeme, die plattformübergreifend Inhalte verwalten, auswerten und so ein funktionierendes und attraktives Erlössystem gewährleisten. Die Optimierung der Angebote, für die zahlreichen Tablets und Smartphones, ist ein weiterer Punkt auf der To-Do Lister der Anbieterseite. Und so zieht Alexander Henschel das Fazit: „MobileTV ist auch hierzulande stark auf dem Vormarsch und bietet für alle Beteiligten interessante Chancen – wenn sie ihre Hausaufgaben erledigen.“

Weiterführendes

» IPTV Anbieter Übersicht
» IPTV Verfügbarkeit prüfen

Quelle: goetzpartners
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