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21. 07. 2011

Der Umsatz von netzwerkfähigen Flachbildschirmen nimmt permanent zu. Smart-TV und TV-Apps werden verstärkt nachgefragt. Dennoch nutzen einige Verbraucher das Potential ihrer Geräte noch nicht.

 

Der Erlös von Hybrid-TV, unter dem die Verbindung von Internet und Fernsehen verstanden wird, steigt in diesem Jahr um 44 Prozent. Das entspricht fast 3,5 Millionen Euro. In Stückzahlen werden 3,4 Millionen TV Geräte abgesetzt, ein Zuwachs von 60%. In 2010 waren es noch 2,2 Millionen. Diese durch das European Information Technology Observatory (EITO) erhobenen Daten, gab nun der BITKOM bekannt, das Sprachrohr von circa 90% aller deutschen Unternehmen aus der IT- und Telekommunikations-Branche.

Siegeszug der Vernetzung

Spitzenreiter im Verkauf von internetfähigen Fernsehgeräten werden nach der Prognose Großbritannien und Frankreich. Beide Länder erwartet eine Verdopplung der Absatzzahlen. Die Inselbewohner greifen 2,1 Millionen mal zum Hybrid-TV, während unsere direkten Nachbarn 1,6 Millionen mal zuschlagen. Insgesamt werden in Europa zehn Millionen entsprechende Bildschirme über die Ladentheke gehen. In 2012 soll diese Zahl auf 13 Millionen anwachsen, wovon 4,3 Millionen Exemplare ihren Weg nach Deutschland finden. Der Volumenzuwachs für Hybrid-TV wird in der EU um 42 Prozent zulegen und damit 10,4 Miliarden Euro erreichen. Ein Plus von einem weiteren Fünftel sorgt in 2012 für 12,2 Milliarden Euro.

Potential erkennen und nutzen

Ralph Haupter vom BITKOM-Präsidium: „Hybrid-TV öffnet einen neuen Weg ins multimediale Internet. Es ist daher eine attraktive Ergänzung für die klassische Nutzung von PCs. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass hybride TV-Geräte den Zuschauern die komplette Internetwelt öffnen.“ Allerdings schöpfen viele Zuschauer die bereits vorhandenen Möglichkeiten noch gar nicht aus. Nur etwa die Hälfte der Hybrid-TV Besitzer verbinden ihr Gerät tatsächlich mit dem Internet. Somit verzichten diese auf den Mehrwert von zeitversetztem Fernsehen oder Mediatheken.

 

Per HbbTV (auch Smart TV genannt) werden verstärkt programmbegleitende Informationen angeboten und eine zunehmende Zahl von Sendern lotet die Grenzen dieser vielversprechenden Technik aus. Ebenfalls im Trend sind speziell an das Fernsehen angepasste Applikationen, wie sie einigen Nutzern von den Smartphones her bekannt sind. Video on Demand, Youtube oder elektronische Programmzeitschriften sind nur einige Stichworte aus einem reichhaltigen Angebot.

 

Ab einem Meter Bildschirmdiagonale, in etwa 40 Zoll, wird ein Internetanschluß bei einem Markengerät standardmäßig mitgeliefert. Doch auch bei kleineren Fernsehern verfügt eine steigende Anzahl an Modellen über diese Anschlussmöglichkeit. Die Netzwerkwerkfähigkeit kann, auch bei alten Fernsehern, ebenfalls über eine hybride Set-Top Box nachgerüstet werden.

Quelle: BITKOM
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