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16. 10. 2010

Mit 2,5 Millionen Abonnenten ist Sky der größte Pay-TV-Anbieter Deutschlands. 20 Jahre schreibt er, ehemals unter dem Namen Premiere, nun schon rote Zahlen. Auch die Aktie des Unternehmens krabbelt bereits seit einiger Zeit auf dem Boden herum. Und echte Wunder erlebt man auch bei der Entwicklung der Kundenzahlen nicht. Nun soll ein neuer Sender her.

Sendegenehmigung für acht Jahre

Vor etwas über einer Woche gab die Bayerische Landeszentrale für neue Medien grünes Licht für ein Projekt namens „Sky C“. Das Programm des Senders umschreibt die BLM derzeit ominös als rund-um-die-Uhr-Programm mit fiktionalen und nonfiktionalen Inhalten für alle Zielgruppen. Ganz klar: Was da genau auf den Zuschauer zukommt ist ungewiss. Selbst der Programmname „Sky C“ ist dem Anschein nach nur ein Arbeitstitel.

Auf Alleinstellungsmerkmale angewiesen

Es wird gemunkelt, dass „Sky C“ dem britischen „Sky One“ stark ähneln soll. Das von BSkyB betriebene Programm setzt auf Serien und Shows.
Deutschland-Vorstandschef Sullivan sprach sich derweil in mehreren Zeitungsinterviews für ein größeres Engagement bei Eigenproduktionen, wie beispielsweise dem Bundesliga-Format „Samstag Live!“, aus. Ob die besprochenen Produktionen vermehrt auf dem neuen Kanal gesendet werden ist unklar. Generell dürften mit eigenen Formaten aber Anreize für Neukunden geschaffen werden. Und die hat Sky hierzulande dringend nötig: Denn um rentabel zu werden braucht man laut eigener Aussage weitere 400.000 Abonnenten.

Schnell wie der Schall?

Generell legt Brian Sullivan ein rasantes Tempo vor. Sky reagiert schnell auf Veränderungen im Markt. Praktisch jeden Monat kommen neue hochauflösende Sender dazu, werden neue konzipiert. So sprang man nach nur wenigen Wochen der Vorbereitung auf den 3D-Zug auf und will dort nun ganz vorne mitmischen: Sky startet gerade den ersten 3D-Sender Deutschlands. Ein weiteres gutes Omen dürfte der Wechsel des Musiksender MTVs vom Free- zum PayTV bedeuten. Er wird ab Januar über Sky-Pakete empfangbar sein.

 

Laut Berichten der SZ darf man also vorsichtig optimistisch sein. Ob aber MTV, 3D und der HD-Standard zum Übertreten der Gewinnschwelle genug sind ist fraglich. Aber mit eigenproduzierten Serien – wie sie Experten schon lange für den Erfolg des Unternehmens für nötig halten – da sieht es längerfristig schon wieder ganz anders aus.

Weiterführendes

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Quelle: Sueddeutsche.de, Quotenmeter
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