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05. 05. 2018

Das britische Broadcasters’ Audience Research Board, kurz BARB, hat interessante Statistiken zur SVoD-Entwicklung im Vereinten Königreich publiziert. So verzeichnete Amazon mit seinem Streaming-Dienst Prime Video im vergangenen Jahr mit einem Plus von 41 Prozent das größte Wachstum der Video-on-Demand-Anbieter. Der Rivale Netflix musste sich mit 25 Prozent zufriedengeben.

VoD-Markt in Großbritannien: Amazon gedeiht besser als Netflix

Im Vereinten Königreich ist das Medienforschungsinstitut Broadcasters’ Audience Research Board für die Erhebung der Einschaltquoten des traditionellen Fernsehens zuständig und erörtert zudem die Veränderungen der digitalen Plattformen. Unter dem Begriff SVoD (Subscription-Video-on-Demand) werden Dienstleistungen zusammengefasst, die auf abonnierte Video-Services basieren. Die größten Player auf diesem Markt sind bekanntermaßen Netflix und Amazon. Letztgenannter Onlinehändler konnte in 2017 eine Vielzahl zusätzlicher Kunden für sein Prime-Angebot gewinnen. Ein Zuwachs von 1,3 Millionen Abonnenten sorgte für ein Plus von 41 Prozent und eine Gesamtanzahl von 4,3 Millionen Kunden. Im Direktvergleich sieht es für den Hauptkonkurrenten Netflix weniger rosig aus. Der Dienstleister gewann zwar 1,6 Millionen Zuschauer, jedoch entspricht dies lediglich einem Plus von 25 Prozent. Insgesamt verfügen in Großbritannien 8,2 Millionen Bürger über ein Netflix-Abonnent. Now TV, ein Service von Sky UK, lag um 40 Prozent und legte somit um 400.000 Teilnehmern zu, was zu einer Summe von 1,5 Millionen Verträgen führt.

Weitere Statistiken zur VoD-Landschaft in Großbritannien

BARB stellte fest, dass im Vereinten Königreich 55 Prozent der Kinder Zugriff auf einen SoVD-Service haben. Außerdem nehmen 62 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 16 und 24 solche Dienste in Anspruch. Die Anzahl der Zuschauer sinkt auf 56 Prozent bei den 25- bis 34-jährigen und 52 Prozent bei den 35 bis 44-jährigen. Abseits des Fernsehers wird besonders gerne am Frühstückstisch das Tablet für den Videokonsum gezückt. Um 7 Uhr morgens nutzen damit etwa 58 Prozent der VoD-Teilnehmer ihre Zugänge. Zwischen 12 Uhr und 15 Uhr greifen schließlich 40 Prozent der Anwender zu einem Notebook oder Computer. Von 2 Uhr nachts bis zum nächsten Morgen ist hingegen das Smartphone das populärste VoD-Endgerät.

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