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21. 02. 2013

Abstinenz kann auch gute Seiten haben. Für die Gerätehersteller und die Anbieter von Inhalten ist es hingegen keine gute Nachricht, wenn ihre teils aufwendigen Entwicklungen nicht angerührt werden. Die Nutzung der Onlinefunktionen bei den Smart-TVs will nicht recht in Schwung kommen.

 

Hinter dem Kürzel W3B verbirgt sich die größte deutschsprachige Meinungsumfrage zum Themenkomplex Internet. Seit 1995 analysiert Fittkau & Maaß Consulting in regelmäßigen Abständen die Veränderungen in der Onlinewelt. In einer Präsentation zu den Erkenntnissen aus dem 35. Durchlauf der Studienreihe, wurde jetzt das intelligente Fernsehen behandelt. Ende letzten Jahres war ein Drittel der nationalen Haushalte mit einem Smart-TV ausgestattet. Von den Besitzern benutzen jedoch 55,4 Prozent nie die internetbasierten Funktionen.

Ein Drittel der Smart-TV Haushalte ist im Internet unterwegs

Immerhin greifen 31,5 Prozent gelegentlich auf das Netz zu und 13,1 Prozent regelmäßig. Das reine Surfen im Internet ist dabei weitgehend reizlos (14,3 Prozent). Vermutlich aus den gleichen Gründen ist der Abruf sozialer Netzwerke unattraktiv (4,3 Prozent). Einerseits möchten nur wenige mit einer sperrigen Tastatur herumhantieren, andererseits ist es auch bei großen Diagonalen nicht unbedingt angenehmen, die Schrift aus der Entfernung zu lesen. Wesentlich besser ist der internetgestützte Konsum von Videos akzeptiert. Die Archive der Fernsehsender sind eine beliebte Möglichkeit, um verpasste Sendung nachzuholen (22 Prozent).

Smart-TV für die Videos, tragbare Geräte für das Netz

Kostenlose Videoportale wie Youtube erhalten ebenfalls, mit 18 Prozent, große Aufmerksamkeit. Kostenpflichtiges Video-on-Demand (VoD) beziehen 12,6 Prozent und acht Prozent sehen sich Sendungen über Onlinekanäle an. Der Bezug von Musik über Streams (Radiosender, Spotify) ist eine nicht zu vernachlässigende Größe (14,4 Prozent). Die Urheber der Studie gelangen zu der Schlussfolgerung, dass die Domäne des Flachbildschirms der Bezug von Videoinhalten bleibt. Native Internetanwendungen finden im Wohnzimmer hingegen bevorzugt auf Tablets und Notebooks statt. Ein Zufall, dass sich beide Geräte vor allem in Bedingung und Navigation von einem modernen Flachbildschirm unterscheiden?

Quelle: Fittkau & Maaß Consulting
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