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04. 03. 2014

Set-Top-Boxen werden künftig immer öfter mit Apps ausgestattet sein. Vor allem Video-Dienste werden hier eine große Rolle einnehmen. Vorreiter in Sachen Apps sind aktuell die IPTV-Anbieter.

Mehr Apps für Receiver

Applikationen werden in den nächsten Jahren immer öfter Platz auf Set-Top-Boxen finden. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die ABI Research Ende Februar veröffentlicht hat. Demzufolge bildeten Applikationen auf Receivern 2013 noch die Ausnahme: Nur 10 Prozent aller Pay-TV-Haushalte verfügte über Apps auf einer ihrer Set-Top-Boxen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll sich das aber stark ändern, so die Marktforscher. Bis 2015 sollen schon 40 Prozent der Bezahlfernseh-Haushalte ein externes Empfangsgerät mit Applikationen nutzen. Damit werden Apps auf den Receivern immer wichtiger.

Video dominiert

Den Löwenanteil werden in Zukunft – wie auch schon heute – Apps mit Zugang zu Bewegtbildinhalten auf Abruf haben. Je nach Region und Anbieter zählen dazu VoD-Angebote, wie beispielsweise Netflix und Hulu (USA), Maxdome und Watchever (Deutschland) oder die eigenen Abrufangebote der jeweiligen TV-Anbieter. Neben Fim-Angeboten werden auch Musik-Services und Games einen hohen Stellenwert einnehmen, so die Marktforscher. Der Fokus wird in Zukunft auf verschiedenen Entertainment-Apps liegen.

Frage der Empfangswege – IPTV vorn

Aktuell werden Apps für Set-Top-Boxen hauptsächlich auf IPTV-Empfangsgeräten unterstützt. Als Beispiel kann hierfür das TV-Paket Entertain der Deutschen Telekom angeführt werden, dass zahlreiche Apps von Marken wie der Tagesschau, Sport1, Wetter.info oder Bild.de bereithält. Doch auch bei Set-Top-Boxen für Satellit oder Kabel kommt mittlerweile Bewegung in den Markt, die von Standards wie HTML 5 begünstigt wird. Auch hierzulande hat der Kabelnetzbetreiber Unitymedia Ende 2013 mit seiner neuen Horizon-Box einen Receiver eingeführt, der Apps unterstützt. Mittlerweile wird Horizon auch bei Schwester-Unternehmen Kabel BW angeboten.

Vielfalt und Mehrwert

Künftig soll nicht mehr nur allein das Sender-Portfolio eines Pay-TV-Anbieters für den Kunden entscheidend sein, sondern auch immer mehr die Auswahl der Apps. Während das Angebot bei vielen TV-Unternehmen über weite Strecken ähnlich sein wird, könnten hier auch kleine Unterschiede im Portfolio, die Mehrwerte bringen, entscheidend sein. Der wichtigste Bereich – Over-The-Top-Dienste wie Mediatheken, Youtube oder VoD-Portale – werden weiter an Bedeutung gewinnen, sind sich die Marktforscher sicher.

 

Quelle: ABI Research
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