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22. 09. 2009

Das hochauflösendes Fernsehen in absehbarer Zeit den PAL-Standart ablösen wird, bezweifelt inzwischen kaum jemand mehr. Doch werden bisher allein durch Werbung finanzierte Free-TV Programme bald zur teuren Luxusware?

Umfragen zeigen: Zuschauer wollen HDTV

Eins ist sicher – trotz Wirtschaftskrise greifen die deutschen Verbraucher bei Blu-Ray und Flachfersehern ordentlich zu, und scheuen sich auch nicht dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Jüngste Umfragen der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) belegen, dass 58 % der Befragten auf hochauflösendes Fernsehen umsteigen wollen. Zuschauer für HD-Ausstrahlung sind also definitiv zu finden.

HDTV nur als PayTV?

Im Frühjahr 2010 planen die öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF mit ihren HD-Ablegern auf Sendung zu gehen – kostenfrei, sieht man von den sowieso zu zahlenden GEZ-Gebühren ab. Bei den privaten hingegen muss gezahlt werden. Die Programme sollen laut aktuellen Planungen ausschließlich verschlüsselt über Kabel und Satellit ausgestrahlt werden. Die Krux ist das neuerliche Verschlüsselungsverfahren, welches von älteren Receivern nicht unterstützt wird und somit eine Neuanschaffung nötig macht. Hinzu kommen geplante monatliche Gebühren, die nach dem ersten Jahr gezahlt werden sollen. Über die Höhe schweigt man sich noch aus. Eine Unbekannte, die nach der Anschaffung teurer Fernsehgeräte nebst Peripherie schnell die Freude am neuen Fernsehspaß trüben kann. Unbekannt bleibt bislang auch, ob die Sender mittels Verschlüsselung auch die Aufzeichnung und das spätere Archivieren der ausgestrahlten Sendungen verhindern.

Kostenweitergabe an die Zuschauer

Der Umstieg auf HDTV ist für die Sender vor allem eines: kostspielig. Allein ARD und ZDF rechnen mit 400 Millionen Euro bis 2012. Ausgaben die für die privaten Fernsehsender nur schwer zu kompensieren sind, denn es warten wohl weder höhere Werbeeinnahmen, noch mehr Zuschauer durch den Umstieg. Sie werden ganz einfach vom technischen Fortschritt dazu genötigt. Doch ob die Zuschauer bereit sind, diese Mehrausgaben abzufedern bleibt abzuwarten, denn schließlich wird das Programm im Gegensatz zu Pay-TV-Angeboten wie Sky deshalb ja nicht werbefrei.

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Quelle: Ludwig-Maximilians-Universität, ARD, ZDF
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