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13. 08. 2012

Während die Athleten ihre Rekorde auf dem Platz aufstellten, haben auch die Nutzer der Medienangebote zu Olympia für neue Bestwerte gesorgt. Ob Live-Streams oder die Nutzung über mobile Endgeräte, in London wurden auch für IPTV neue Maßstäbe gesetzt.

 

Die Öffentlich-Rechtlichen nutzten die Olympischen Spiele in London 2012, um eindrucksvoll ihre Fähigkeit zur zeitgemäßen Aufbereitung eines sportlichen Großereignisses zu demonstrieren. ARD und ZDF ergänzten ihr reguläres TV-Programm um bis zu sechs parallel laufende Live-Streams. Der komfortable Abruf per Smartphone oder Tablet und HbbTV-Funktionalität rundeten die Online-Offensive ab. Trotz zeitweiser Überlastung einzelner Streams, aufgrund unterschätzter Nachfrage, kann die vollumfängliche mediale Berichterstattung als voller Erfolg betrachtet werden.

Massenmedium IPTV – ein Viertel der Bevölkerung erreicht

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) sieht in Olympia nicht weniger als den Durchbruch für IPTV. Dr. Bernhard Rohleder, BITKOM-Hauptgeschäftsführer, formuliert es so: „Die Olympischen Sommerspiele 2012 haben eine neue Ära des Fernsehens eingeläutet. Mit Olympia 2012 wurde Internet-TV zum Massenphänomen.“ Über den Computer oder ein smartes Gerät haben laut Umfrage* 25 Prozent aller Deutschen, während der letzten Tage, Livebilder zu den Wettkämpfen abgerufen.

 

Vor allem die gewachsenen Bandbreiten bieten einen fruchtbaren Boden für Live-Streams. Dadurch konnten die Zuschauer bei dieser Olympiade erstmals ihr Programm nach individuellen Vorlieben zusammenstellen. Rohleder prognostiziert: „Immer mehr Verbrauchen schauen sich TV-Bilder auf dem Rechner, Tablet-Computer oder Handy an. Die zunehmende Verfügbarkeit von sehr schnellen, mobilen Internet-Zugängen per LTE wird für einen weiteren Schub für das mobile und internetbasierte Fernsehen sorgen.“ Die Vorteile von IPTV, nämlich die Unabhängigkeit von Orten und Zeiten, sowie die hohe Individualisierbarkeit, zeigten die Zukunft der Fernsehwelt.

Geschlecht, Alter und Bildung bestimmten IPTV-Konsum

Zusammengerechnet, haben sich 86 Prozent aller Bundesbürger Übertragungen zu Olympia angesehen. Neben dem Fernseher nutzte jeder vierte Zuschauer ein alternatives Gerät: 15 Prozent bezogen ihr Programm per PC, 14 Prozent per Laptop, 6 Prozent über Smartphone und 4 Prozent nutzen ein Tablet. Vor allem Männer machten von diesen Möglichkeiten Gebrauch (32 Prozent), während die Frauen spürbar verhaltener auf zusätzliche Optionen reagierten (18 Prozent). Vor allem die Jahrgänge unterhalb der Altersgrenze von 30 Jahren lagen mit 42 Prozent an der Spitze, während 65 Jahre das andere Ende der Tabelle markiert (10 Prozent). Und auch die Bildung hatte einen Einfluss auf den Bezug des Olympia-Programms. Abiturienten und höherwertig gebildete Nutzer griffen zu 28 Prozent auf IPTV zurück, Hauptschul-Absolventen dagegen nur zu 16 Prozent.

Weiterführendes

» mehr Informationen zu Web-TV
» IPTV Verfügbarkeit prüfen

*Zur Methodik: Basis der Angaben ist eine repräsentative Umfrage von Forsa für den BITKOM. 1008 Personen ab 14 Jahre wurden am 7. und 8. August befragt. Nicht gefragt wurde, ob das Schauen am Rechner oder Smartphone per Stream oder DVB-T erfolgte. Allerdings ist der Anteil der DVB-T-Haushalte in Deutschland gering: Laut „TV Monitor“ 2011, den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag des Satellitenbetreibers Astra durchgeführt hat, waren es Ende vergangenen Jahres knapp 5 Prozent – und diese sehen in der Regel am TV-Gerät fern und nicht am PC oder Laptop.
Quelle: BITKOM

 

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