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02. 04. 2013

Microsoft assoziiert man wohl zuerst mit den weltbekannten und meistgenutzten Betriebssystemen der Windows-Reihe. Doch seit nunmehr zehn Jahren engagiert sich der US-Konzern auch auf dem IPTV-Markt. Dies scheint allerdings nicht mehr zur Geschäftsstrategie zu passen – ein Verkauf der Konzernsparte steht offenbar auf dem Plan.

Microsoft schwenkt um, Ericsson greift zu

Ein Geschäft, bei dem beide Partner zugewinnen, ein „Win-win“-Geschäft also, ist doch der Traum jedes Managers. Zwischen dem US-Softwareriesen Microsoft und dem schwedischen Technologiekonzern Ericsson könnte es laut Medienberichten nun zu einem solchen Deal kommen. Gegenstand ist die Microsoft-IPTV-Softwareplattform „Mediaroom“, die es Telekomanbietern wie dem US-Unternehmen AT&T ermöglicht, TV-Signale via Internet zu senden.

Microsoft schwenkt um, Ericsson greift zu

Microsoft arbeitet seit etwa zehn Jahren in diesem Segment. Einer der größten Abnehmer ist AT&T mit etwa 4,5 Millionen IPTV-Endkunden, aber auch die Deutsche Telekom setzt auf die Microsoft-Software. Trotz allem scheint Internetfernsehen via IPTV nicht mehr interessant für Microsoft zu sein, der Konzern konzentrierte sich in der Entwicklungsarbeit in den letzten Jahren ohnehin auf eine eigene Lösung, die TV-Inhalte über die hauseigene Xbox in die Wohnstuben bringen soll. Dazu wurde „Xbox Live“ entwickelt. Laut Berichten des Nachrichtendienstes „Bloomberg“, scheint sich mit Ericsson bereits ein Interessent für die „Mediaroom“-Sparte gefunden zu haben. Die Schweden planen laut Bericht offenbar eine Ausweitung des eigenen Geschäfts auf Software zusätzlich zu den zahlreichen Hardwareangeboten.

Schweden stärken Streaming-Sparte

Bereits zuvor war durchgesickert, dass Ericsson offenbar eigene TV-Streaming-Plattformen entwickeln möchte, um Netzbetreibern möglichst umfassende Angebote machen zu können und neben Hard- auch Software für solcherlei Zwecke zu liefern. Bereits vor zwei Jahren hatte das Unternehmen zwar gemeinsam mit Vodafone Live-Video-Streaming via LTE demonstriert. Die Live-Übertragung von TV-Inhalten auf mobile Endgeräte ist bisher allerdings nur auf wenig Resonanz bei den Kunden gestoßen. Die meisten Inhalteanbieter setzen hier auf individuelle Lösungen per Video-on-Demand. Sowohl Microsoft als auch Ericsson wollten sich nicht offiziell zum Deal äußern. Für die nächsten Wochen ist allerdings mit offiziellen Stellungnahmen zu rechnen.

Quelle: Bloomberg
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