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06. 03. 2010

Der neuste Streich des Fraunhofer-Instituts für offene Kommunikation, des Fraunhofer FOKUS, heißt Non-linear Video. Präsentiert wird die neue Technik von „Fraunhofer FOKUS“ an der CeBIT (Halle 9, Stand B36), der weltweit größten Messe im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Doch was verbirgt sich hinter Non-linear Video?

Wenn ein Zuschauer in einem Video auf ein bestimmtes Objekt klickt, stoppt das Video. Auf dem Objekt der Begierde erscheinen nun Zusatzinformationen für den Zuschauer. Non-linear Video befindet sich zwar noch in der Probephase, lässt sich aber mit wenig Aufwand realisieren. Eine Besonderheit dabei ist, dass alle Inhalte sowohl auf TV-Geräten, Computern und Smartphones abgerufen werden können.

Mehr Wissen durch Zusatzinformationen

Schauen wir uns das an einem Anwendungsbeispiel an: Unternimmt man nun eine virtuelle Reise per Non-linear Video durch Berlin, hat der Zuschauer die Möglichkeit, beim Anblick des Brandenburger Tors per Fernbedienung das Video zu stoppen. Nun erscheinen die Zusatzinformationen in der zuvor gewählten Sprache und der Betrachter erfährt mehr über den geschichtlichen Hintergrund des Bauwerks.

 

Dabei können Informationen aller Art erscheinen, je nach dem, was für Inhalte beim Video geladen werden. Dadurch wird der lineare Charakter des einfachen Zusehens aufgehoben. Es öffnet sich eine multimediale Interaktionsmöglichkeit, welche Informationen und Wissen verknüpfen.

Die Technik dahinter

Damit man Non-linear Video nutzen kann, müssen zunächst die relevanten Stellen im Video identifiziert und markiert werden. Hier haben die Spezialisten vom Fraunhofer FOKUS eine entsprechende Software entwickelt, dieses Tagging-Tool unterstützt den Erfasser und definiert dabei die relevanten Objekte. Diese werden nun grafisch markiert und mit Informationen hinterlegt.

 

Alle benötigten Zusatzinformationen sind in einer Datenbank abgelegt. Mit einem Empfehlungssystem können die Daten verknüpft und dabei die Inhalte personalisiert werden. Wenn der Zuschauer das Objekt im Film aktiviert, wird im Hintergrund ein Player geladen, der die relevanten Informationen zusammenstellt. Der Vorgang muss allerdings zeitlich synchron erfolgen.

 

Da sich Non-linear Video noch in der Entwicklung befindet, erproben die Forscher des Fraunhofer-Institus mit verschiedenen Videoformaten die optimale Wahrnehmung. Es muss getestet werden, welches die ideale Geschwindigkeit für die Filme und die Szenenwechsel sind. Außerdem werden verschiedene Einsatzgebiete wie Kiosk-Terminals, Home-Entertainment und interaktive Werbung getestet.

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