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19. 07. 2010

Die amerikanische Multimedia Research Group hat ihre globale IPTV-Prognose für den Zeitraum von 2010 bis 2014 vorgestellt. Dafür wurden über 850 Dienstleister untersucht – das sind noch mehr Anbieter als bei der letzten Untersuchung aus dem Herbst 2009. Lesen Sie alles zu den Ergebnissen der Studie und wie sich IPTV weltweit entwickelt.

Stetiges Wachstum bis 2014

2014 werden 101,7 Millionen Kunden IPTV-Dienstleistungen in Anspruch nehmen, während es in diesem Jahr bisher nur 41,2 Millionen sind. Damit beträgt die jährliche Wachstumsrate durchschnittlich 25,3% und wurde im Vergleich zu den vorherigen Prognosen nochmalig angehoben. Der Markt entwickelt sich dank dem stabilen Breitbandmarkt und Investitionen in den IPTV-Sektor insgesamt positiv. Auch die Anzahl an DSL-Kunden wird leicht um 3% auf 346 Millionen in 2014 steigen (2010: 309 Millionen).

Osteuropäischer Markt zeigt gute Entwicklung

Besonders der IPTV-Markt in Osteuropa entwickelt sich erstaunlich gut. Gab es 2007 nur einige wenige Unternehmen, die IPTV getestet oder angeboten haben, sind es schon heute 16 am Markt agierende IPTV-Dienstleister und noch weitere drei bis sechs unterziehen ihre Plänen einem Test. Jose Alvear, Analyst bei MRG, sieht besonders durch die bessere technische und gestalterische Kontrollierbarkeit die IPTV-Anbieter im Vorteil gegenüber den Kabel-Anbietern.

 

Im nordamerikanischen Markt konnten Verizon und AT&T im Jahr 2009 ungefähr eine Million neue Kunden finden. Verizon hat einigen Gerüchten Nährboden gegeben, nachdem sie keine weiteren Fanchise-Vereinbarungen unterschrieben – und könnte von seiner QAM/IPTV-Architektur auf eine rein auf Glasfaser basierende Architektur wechseln.

 

2014 wird Europa einen Anteil von 45% am weltweiten IPTV-Markt haben, Asien 31%, Nordamerika 19% und der Rest der Welt circa 5%. Damit haben 46,2 Millionen europäische Kunden Zugriff auf die IPTV-Angebote. Die Führung in Asien könnte der chinesische Markt übernehmen, wenn die strengen Regulierungen angepasst werden, so der Bericht.

Investitionen in die Hardware

Die Investitionsausgaben werden von 3,1 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr auf 5,1 Milliarden US-Dollar in 2014 ansteigen. Mehr als 2,5mal so hoch werden auch die Umsätze aus IPTV-Dienstleistungen ausfallen: Von 17,5 Milliarden US-Dollar auf 46 Milliarden US-Dollar in 2014. In der Untersuchung beobachtete das Unternehmen über 50 Unternehmen in der Welt genauer. Trotzt Hindernissen und schwierigen Wettbewerbsbedingungen werden rund 23 Dienstleister bis 2014 mehr als eine Million Kunden haben. Die von den Kunden benötigten Set-Top-Boxen werden nach Alvear mehr als 70% der Investitionsausgaben der Unternehmen ausmachen.

 

Tipp: Mehr zu diesem Thema finden Sie auch in unser Exclusiv-Interview mit dem CEO der „Multimedia Research Group“ Gary Schulz.

Weiterführendes

» IPTV in Deutschland und Weltweit – Vergleich von Studien und Prognosen
» IPTV Anbieter Übersicht
» IPTV Router – Ratgeber

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