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20. 01. 2016

Mit einem Rekordzuwachs im letzten Quartal, konnte Netflix seine Kundenzahl auf 75 Millionen Abonnenten erweitern. Dementsprechend stark ist auch der Umsatz angestiegen, wie der VoD-Riese am Dienstag (19.01.2016) nach dem US-Börsenschluss mitgeteilt hat. Diese Tatsache dürfte auch bei den Aktionären für positive Stimmung gesorgt haben.

5,6 Millionen mehr

Im vergangenen Quartal konnte Netflix einen Kundenzuwachs von 5,6 Millionen auf 75 Millionen und eine Umsatzsteigerung von 46 Prozent auf 566 Millionen Dollar verzeichnen. Nachdem der Dienst zu Beginn des Jahres in 130 weiteren Ländern an den Start gegangen ist, können Kunden mittlerweile fast überall auf Netflix zugreifen. Die Prognose für das aktuelle Quartal beläuft sich auf 6,1 Millionen Neukunden, was angesichts der Tatsache der Verfügbarkeit in 190 Ländern, relativ gering erscheint.

Heimatmarkt kaum noch Potential?

Eine globale Expansion, wie sie Netflix betreibt, erfordert zunächst vor allem eine große Menge an Marketing-Ausgaben. Vor allem in Ländern, in denen bisher noch nicht die nötige Popularität vorzufinden ist, bedarf es einen langjährigen Prozess, bis der Dienst auch dort Profit abwirft. Dabei ist der Schritt der internationalen Expansion vollkommen nachvollziehbar, da der Heimatmarkt mit 45 Millionen Netflix-Kunden schon beinahe ausgeschöpft ist. Die Preise von Netflix wurden in den USA kürzlich von 8,99 auf 9,99 Dollar erhöht.

Offener Schlagabtausch zwischen Netflix und NBC

Während der Manager des US-Senders NBC die Rolle von Video-Diensten wie Netflix als überschätzt darstellte und das klassische lineare Fernsehen als das von Gott vorgesehene Fernsehen beschrieb, konterte Netflix diese Aussage prompt mit den Worten: „Unsere Investoren sind sich nicht so sicher über Gottes Absichten für das Fernsehen und denken dagegen, dass Internet-Fernsehen ein fundamental besseres Unterhaltungserlebnis bietet, das für viele Jahre Marktanteile gewinnen wird.“. Fakt ist, der Erfolg von Video-on-Demand-Angeboten ist nicht von der Hand zu weisen. Dies belegt nicht nur der Wachstum von Netflix, sondern auch die Vielfalt der aktuellen Streaming-Dienste. Dass die Verantwortlichen der klassischen Fernsehsender diese Tatsache gerne runterspielen, gehört natürlich zu den taktischen Maßnahmen im Wettbewerb am TV-Markt.

 

Quelle: Die Welt
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