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10. 12. 2014

Auf der Global Media and Communications Conference der amerikanischen Investmentbank UBS, sagte Netflix-CCO Ted Sarandos, man wolle innerhalb der nächsten fünf Jahre einen globalen Fußabdruck hinterlassen. Zwanzig Serienproduktionen pro Jahr sind da hochgesteckte Ziele.

Sarandos: “Branche verliert an Kreativität”

Ja, da hat man sich nicht verhört: Zwanzig voll ausproduzierte Serien pro Jahr kündigte Sarandos da an. Im gleichen Atemzug kritisierte der Netflix-Verantwortliche, dass in der internationalen Streaming-Branche Ratings mittlerweile kaum mehr Stellenwert hätten. Es werde, so Sarandos, nur noch Wert auf Klickzahlen und Zuschauer-Monitoring gelegt. Diese Entwicklung wirke sich schlecht auf die Kreativität der Branche aus.

Klare Kampfansage an die Konkurrenz

Gleichzeitig antwortete Sarandos auf die Frage, wo er Netflix innerhalb der nächsten fünf Jahre sehe: “Ich denke, innerhalb von fünf Jahren würden wir uns und unsere Produkte global und auf der ganzen Welt verfügbar sehen.”. Diese Antworten muten im Rahmen des im März 2015 erfolgenden Markteintritts in Australien und Asien wie ein starkes Statement und klare Kampfansage an die Konkurrenz an.

Große Investitionen in Content

Alle paar Wochen könnte man also zukünftig neue Serienreleases oder Fortsetzungen älterer Produktionen von Netflix erwarten. “Ich denke, dass wir unser ursprüngliches Programm vom heutigen Stand her auf 20 neue Serien erweitern können”, so Santos weiter. Vor dem Hintergrund, dass Netflix allein in diesem Jahr 6,5 Milliarden Dollar in Content investiert hat, mutet diese Aussage gar nicht mal so unrealistisch an.

Fehlende Qualität, schechte Distribution

“Die Strategie hinter Filmenreleases basiert auf den heutigen Gegebenheiten. Nämlich, dass Filme fast gänzlich von Fernsehprogramminhalten verdrängt werden. Und ich denke, das hat nicht unbedingt etwas mit der Qualität der angebotenen Programme als mehr mit schlechter Qualität der Filme und ihrer gleichzeitig schlechten Distribution zu tun”, sagte Sarandos. Er kritisiert damit Tatsachen, die der Filmbranche schon seit einigen Jahren zu schaffen machen. Netflix könnte diese Lücke durchaus zukünftig schließen.

 

Quelle: Netflix
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