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02. 11. 2017

Die Sendeanstalt Mediaset ist der größte private Anbieter im italienischen Fernsehen, doch auch er möchte nun am Erfolg von IPTV teilhaben. Wie das Unternehmen mitteilt, wird es gegen Branchengrößen wie Amazon und Netflix in den Ring steigen. Die bestehende Netzinfrastruktur sei dieser Aufgabe jedoch nicht gewachsen, weshalb der Konzern auf IP-Lösungen von Huawei zurückgreifen will.

Italien: Mediaset will IPTV-Anbieter werden

Mediaset existiert seit rund 40 Jahren und wurde vom ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi ins Leben gerufen. Der private Kabelfernsehsender mauserte sich zum führenden Anbieter im italienischen Fernsehen. Neben frei empfangbaren Serien und Filmen, gibt es auch ein Pay-TV-Angebot, doch im Bereich IPTV hinkte der Konzern bislang hinterher. Dafür wurde der neue Geschäftsbereich Video Content Management Systems gegründet, dessen Chef Stefano Bossi sich zu den Plänen von Mediaset äußerte. So wolle man auch weiterhin auf „Over-the-Air“-Fernsehsendungen setzen, doch es gäbe keinen Zweifel daran, dass „die Übertragung via Internet einen immer größeren Anteil“ am künftigen Geschäft ausmachen würde.

Huawei gibt Mediaset Starthilfe beim IPTV

Bossi gesteht, dass man vor einigen Jahren festgestellt habe, dass die bestehende IT-Infrastruktur der Aufgabe zur Bewältigung von IPTV nicht gewachsen war. Man habe einen Großteil des Netzwerks ausgelagert, nun soll alles wieder zurück ins Unternehmen. Zusammen mit Huawei möchte man ein gänzlich neues Netzwerk aufbauen. Die IT-Experten von Mediaset rieten schließlich zu Lösungen von Huawei. Diese würden die beste Kombination aus Performance, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit bieten. Huawei stellte sogar eine Prototyp-Installation in China zur Verfügung, die Mediaset eine Woche lang testen konnte. Das Ergebnis überzeugte die Italiener. Keine andere Lösung hätte so eine hohe Zukunftssicherheit aufgewiesen, wie die Produkte des chinesischen Netzwerkausrüsters.

Die Hardware des Huawei-IPTV-Netzwerks

Vierzehn RH2288-Server und zwei Scale-Out-NAS-Speichersysteme des Typs OceanStor 9000 bilden die IT-Seite der Farm. Die Systeme wurden auf zwei Standorte verteilt. Die IP-Lösung setzt indes auf CloudEngine-6800-Switches, die mit Ports ausgestattet sind, die Daten mit 10 Gbit/s und 40 Gbit/s übertragen können. Für das Internet-Routing wird schließlich ein Service-Router der Gattung NetEngine 40E genutzt. Dank dieser Infrastruktur kann Mediaset damit beginnen, am eigenen IPTV-Angebot zu arbeiten.

Weiterführendes

» Interview mit Angelo Pettazzi von Mediaset anläßlich HbbTV

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