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13. 02. 2013

Der Chiphersteller sucht nach weiteren Standbeinen, während die Verkaufszahlen der Prozessoren abnehmen. Die Pläne zum internetbasierten Fernsehen sind dabei äußerst umfangreich. Bei Intel soll, von den Inhalten bis zu den Endgeräten, alles aus einer Hand kommen.

 

Intel ist schon lange nicht mehr überall „inside.“ Um dieser wirtschaftlich unvorteilhaften Situation zu begegnen, erfolgt der mutige Schritt in ein neues Feld. Doch mit IPTV wurde sich keine leichte Aufgabe ausgesucht. Denn auch Apple, Amazon sowie Google haben Blut geleckt und schielen auf den 100 Milliarden US-Dollar schweren Kabelmarkt, der für einen Wandel reif scheint. Intel plant einen Schritt weiter als seine Konkurrenten zu gehen und sowohl Live-Fernsehprogramm, als auch Video-on-Demand (VoD), anzubieten.

Begrenzte, aber überlegt ausgewählte Inhalte

Zusammen mit ihren Familien testen zurzeit hunderte Intel-Mitarbeiter eine Set-Top-Box, die Bestandteil des Dienstes sein wird. Neben der Steuerung, werden Bild- und Tonqualität, sowie weitere Eigenschaften überprüft. Auf der Konferenz „AllThingsDigital“ verriet Erik Huggers, Vize-Präsident und General Manager bei Intel Media, einige Details: „Wir arbeiten seit dem letzten Jahr am Aufbau von Intel Media. Diese neue Gruppe konzentriert sich auf die Entwicklung einer Internetplattform.“ Ziel ist ein qualitativ außergewöhnliches Erlebnis für den Endverbraucher. Statt auf Masse, wird auf Klasse gesetzt. Der Umfang von Intel-IPTV soll kleiner, als beispielsweise bei der Kabel-Konkurrenz sein, dafür aber vor allem durch Hochwertigkeit überzeugen.

Kamera erkennt Gesten und Gesichter

Eine spezielle Funktion der Set-Top-Box ist eine Kamera. Diese könnte die Gestensteuerung unterstützen, aber auch automatisch auf den Nutzer eingehen. Hugers erklärt: „Es gibt ein Szenario, indem der Fernseher den Konsumenten erkennt und auf den Gewohnheiten basierende Programmempfehlungen abgibt.“ Live-TV und on-Demand Inhalte sollen gleichermaßen komfortabel zugänglich sein. Einige Experten beurteilen das bisherige Engagement von Intel als kritisch. Neben der fehlenden Erfahrung, wird auch ein fehlendes Alleinstellungsmerkmal bemängelt. Zudem arbeite Apple an einem TV-basierten Dienst, dem industrieveränderndes Potential beigemessen wird. Huggers ist sich indessen sicher, noch in diesem Jahr ein überzeugendes Produkt anbieten zu können.

Weiterführendes

» IPTV Anbieter Übersicht
» IPTV Verfügbarkeit prüfen

Quellen: Intel, Reuters
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