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11. 04. 2017

Bereits vor einigen Monaten war das Thema einer Fusion zwischen Sky und 21st Century Fox in den Medien ein Thema. Seitdem hat sich die EU-Kommission intensiv damit beschäftigt, das Einhalten der Fusionsvorschriften zu prüfen. Nun gibt es grünes Licht aus Brüssel. Die EU Kommission befürchtet keine Wettbewerbsprobleme durch eine Übernahme.

Die Fusion

21st Century Fox plant die Übernahme von Sky. Damit steht ein möglicher Zusammenschluss zweier großer Spieler am TV-Markt bevor. Sky zählt in vielen Teilen Europas zum führenden Pay-TV-Anbieter (Deutschland, Großbritannien, Irland, Italien und Österreich). Fox sollte jedem ein Begriff sein, der sich mit dem Thema Film und Fernsehen auseinandersetzt. Dabei zählt das Unternehmen nicht nur zu den sechs größten Filmstudios in Hollywood, sondern gleichzeitig auch zu einem bekannten Fernsehprogrammanbieter (Fox, National Geographic). Bei dem Zusammenschluss von zwei so großen Unternehmen mit entsprechenden Umsatzvolumen tritt die EU Kommission automatisch als Kontrollorgan auf den Plan.

Fusionskontrolle

Werden bestimmte Schwellwerte bzgl. dem Umsatz überschritten, tritt die EU Kommission als kontrollierendes Organ auf, um Wettbewerbsprobleme auszuschließen. Dabei ist die Kommission allein für die Kontrolle zuständig. Alle Mitgliedsstaaten können lediglich Maßnahmen zum Schutz von Interessen ergreifen. Die allgemeine und wettbewerbsrechtliche Prüfung bezieht sich dabei auf die Frage, ob das geplante Rechtsgeschäft zu höheren Verbraucherpreisen führt oder Innovationen behindern könnte. Diese Prüfung grenzt sich von der Prüfung der Medienvielfalt klar ab.

Wettbewerbsprobleme ausgeschlossen

Grundsätzlich würde die geplante Übernahme nur zu einem geringen Anstieg der Marktanteile von Sky führen. Die beiden Unternehmen agieren vornehmlich auf unterschiedlichen Marktebenen, was eine Übernahme als unbedenklich einstuft. Die Enschränkung anderer Wettbewerber von Sky durch Fox sieht die Kommission als ausgeschlossen, da die Wettbewerber weiterhin Zugang zu den von Fox angebotenen Inhalten haben sollen. Der Wegfall von Sky als Käufer von Inhalten anderer Anbieter wird ebenfalls ausgeschlossen, da das Unternehmen dadurch sein Programm-Portfolio deutlich einschränken müsste. Die Befürchtung, dass Sky den konkurrierenden Sendern von Fox den Zugang zur Plattform verwehrt, sieht die Kommission durch die am Markt herrschende Regulierung entkräftet. Damit steht der Übernahme aus Sicht der Wettbewerbskontrolle nichts mehr im Weg.

 

Quelle: EU Kommission
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