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21. 11. 2009

Ich mag Konferenzen nicht. Immer nach solchen Anlässen bleibe ich mit einem Haufen Gedanken und Ideen zurück, die es zu ordnen gilt. Teile meines Weltbilds werden dabei einer Renovation unterzogen – schuld daran sind clevere Köpfe, die Trends nachvollziehbar erklären. Wie Shelly Palmer.

 

 

Doch lassen wir die Satire einmal auf der Seite: Die Konferenz zur Zukunft des TV, „The Future of TV 2009“ in New York war angenehm erfrischend und bereichernd! Wer mehr Bilder möchte, der klicke hier – mehr Informationen zur Konferenz gibt es hier im News-Bereich.

 

Skyline Manhatten

Die Zukunft des TV
Fernsehen ist eine der Lieblingsbeschäftigungen des Menschen – und wird es auch noch lange bleiben! Doch das klassische TV ist dabei ein Auslaufmodell, wie die Experten an der Konferenz verkündeten.

 

Höhere Auflösung, Tausende Kanäle, Inhalte auf Abruf, wann und wo man will, Fernsehen und Chatten gleichzeitig und viele weitere Entwicklungen kommen auf uns zu. Die Konferenz hat dabei einen Bogen über alle diese Themenbereiche geschlagen.

 

Namhafte Entscheidungsträger von TV, Sendeanstalten, Produktionsstudios, Kabel Netzwerk Betreibern, Social Networking Firmen, Produzenten, Technologie Partner und mehr haben ihre Erfahrungen kundgetan. Letztes Jahr waren Hulu und soziale Medien die Trendthemen – was dieses Jahr angesagt war finden Sie in unserem separaten Artikel dazu.

 

Mittendrin statt nur dabei – Frage und Antwortspiel
Die Redner übertönten sich an den Panel-Diskussionen, was aus ihrer Warte aktuell in der Fernseh-Branche passiert und wohin sich diese entwickeln wird. Die Experten sind in diesem Fall Kaderleute aus verschiedenen Media-Unternehmen.

 

Und das Publikum wurde eingeladen mitzumachen. Die „Mitmachlaune“ ist bei amerikanischen Konferenzen generell viel stärker ausgeprägt als im deutschsprachigen Raum. Auf die Frage, ob es Fragen gibt, bleiben bei uns in der Regel die Hände unten.

 

Nicht so hier: wer mit dem Gesagten nicht einverstanden ist oder es noch genauer wissen will, der gibt seinen Senf dazu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Plenum hat aktiv mitgemacht und kritisch das Gehörte hinterfragt – via Mikrofon oder Twitter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Wie viele schlaue Köpfe gibt es in unserem Land?“, fragte mich Evan Shapiro vom Podium her. „Viele!“, konterte ich – was natürlich bei 300 Millionen Amerikanern eine relative Antwort ist und nicht befriedigte.

 

Der Chef von IFC und Sundance, zwei Sendern, die sich unabhängigen Filmen verschrieben haben, wusste es genauer: 22%! Knapp ein Viertel der amerikanischen Bevölkerung ist also „smart“. Er und seine Mannschaft haben einen umfassenden Kriterienkatalog zusammengestellt, um diese Zielgruppe zu definieren und mit Inhalten zu versorgen. Darunter fallen zum Beispiel der Einsatz von sozialen Medien, selbst einen Blog führen, technische Geräte nutzen, Interesse am Weltgeschehen zeigen etc.

 

 

 

 

 

 

 

Speis und Trank – und eine schöne Lokation

Wenn der Geist stark nachdenken muss, dann ist sollte auch der Körper genügend Brennstoff erhalten. Die in den Pausen verabreichten süssen Leckereien sind zwar nicht die optimalste Ernährung, aber sehr lecker. Ich füllte meinen Teller, und um das Gewissen zu beruhigen packte ich ein paar Früchte oben drauf.

 

Alle paar Stunden gab es eine Pause, wo man sich mit den anderen Konferenzbesuchern ungezwungen unterhalten und stärken konnte. Klar, dass man dabei immer genügend Visitenkarten im Sack haben sollte.

 

Auch die Lokation war schön gewählt: Das Museum der jüdischen Kultur lag direkt am Fusse des Hudson Rivers, zuunterst im Finanzdistrikt von Manhattan – mit Aussicht auf die Freiheitsstatue. Nach der Konferenz machte ich abends noch einen Rundgang durch das Museum und lernte dabei mehr über die jüdische Geschichte und Kultur – und über Menschen, die Geschichte schrieben.

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