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10. 06. 2016

Endlich ist es wieder so weit. Das nächste Fußball-Großereignis steht kurz vor der Tür. Am Freitag startet in Frankreich die Fußball-Europameisterschaft und der Großteil der Fans kann es jetzt schon kaum abwarten. Tausende werden am Fernseher sitzen und werden das Spiel live mitverfolgen. Doch wie live ist eigentlich das Ganze und wie groß sind die Signalverzögerungen auf den unterschiedlichen Übertragungswegen?

Gar nicht mal so live

Eins ist Fakt. Während unsere Profis oder auch die mitgereisten Fans in den Stadien schon die Hände in die Höhe reißen, da sitzen die heimischen Fans noch gespannt vor dem Fernseher und fiebern. Das Ausmaß dieser sogenannten Latenzen ist dabei vom jeweiligen Übertragungsweg abhängig. So kann es passieren, dass der Nachbar schon jubelt und man selber erst Sekunden später das Tor auf dem Fernseher verfolgen kann. Doch welcher Weg ist denn jetzt der schnellste?

Der schnellste Weg ist?

Früher war das analoge Signal noch am schnellsten. Doch mittlerweile erfolgt die geringste Verzögerung über den Satellit. Konkret ist es so, dass die Standardauflösung (Vergleichsgrundlage ZDF und ARD) das schnellste Signal liefert. Die HD-Signale sind unwesentlich langsamer. Der neue Übertragungsweg DVB-T2 HD läuft im ZDF sogar zeitgleich mit dem Satelliten ein. Kabel-Kunden schauen in die Röhre. Und das genau vier bis acht Sekunden länger als alle anderen. Dabei sei gesagt, dass 8 Sekunden noch vergleichsweise wenig Verzögerung darstellen.

IPTV ist Bummelletzter

Wer die EM über das heimische IPTV schauen möchte, der sollte vorher seine Fenster fest verschließen, um die Jubelgesänge des Nachbarn nicht permanent früher zu hören. Durch die Aufbereitungsschritte der Provider wird das Signal extrem verzögert. Wer das Spektakel dann noch unterwegs im Live-Stream verfolgen will, für den kommen die Signale fast eine ganze Minute später (56 Sekunden). Die Streaming-Dienste werden hier allerdings alles versuchen, um diese Verzögerung auf ein Minimum zu senken. Unabhängig vom Übertragungsweg sorgt auch die unterschiedlich schnelle Verarbeitung im TV-Gerät selber zu einer Verzögerung.

 

Quelle: heise online
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