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26. 09. 2011

Rund 13,5 Prozent aller deutschen Haushalte nutzen derzeit noch analogen Satellitempfang. Am 30. April 2012 ist Schluss damit. Die analoge Satellitenübertragung wird abgeschaltet und die Zuschauer müssen sich nach Alternativen umsehen. In Berlin-Brandenburg betrifft das noch 120.000 Haushalte. Damit liegt die Region knapp unter dem Bundesdurchschnitt.

84,6 Prozent sind digital

Die Digitalisierung schreitet weiter voran. Nach Angaben der Medienanstalt Berlin-Brandenburg haben bundesweit schon 84,6 Prozent der Haushalte auf digitalen Satellitenempfang umgestellt. In der Hauptstadt und Umgebung sind es mit 84 Prozent etwas weniger. Bis zum 30. April 2012 haben die betroffenen Haushalte noch Zeit auf einen anderen Übertragungsweg umzustellen. Alternativen zum Empfang über digitalen Satellit sind derzeit Kabel, IPTV oder DVB-T. Mit der Abschaltung der analogen Transponder wird der Satellit damit ein weiterer reiner digitaler Übertragungsweg sein.

Kabel am meisten verbreitet

Mit dem Kabel bleibt immerhin ein analoger Empfangsweg bestehen. Und der wird nach wie vor stark genutzt. Immer noch 60 Prozent der Kabelempfänger nutzen die analoge Übertragung. Vor allem in der Region Berlin-Brandenburg ist Kabelfernsehen weit verbreitet. Zahlen der ansässigen Medienanstalt zeigen, dass in Berlin fast 80 Prozent der Zuschauer ihr TV-Programm über Kabel empfangen. In der Bundesrepublik insgesamt sind das gerade einmal rund 50 Prozent. Trotz der Digitalisierungswelle wird Kabel vorerst analog und digital bleiben. Davon zumindest geht Dr. Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, aus. „Da für die Betreiber der Kabelanlagen ein Parallelbetrieb technisch und wirtschaftlich machbar ist, liegt die Wahl beim Kunden. Einen Druck, den vollständigen Umstieg zu organisieren wie vor Jahren bei der Terrestrik gibt es hier nicht“, erklärt er in einer Pressemitteilung.

DVB-T: neuer Trend in Berlin

Neben den zahlreichen Kabelkunden zeigt sich in Berlin aber noch ein anderer Trend. Der digitale Übertragungsweg DVB-T wird hier von überdurchschnittlich vielen Menschen genutzt. Etwa 20 Prozent der Zuschauer empfangen ihr Programm schon mit den kleinen Zimmerantennen. Im Rest der Bundesrepublik greifen nur etwa 10 Prozent der Haushalte auf die terrestrische Übertragung zurück. Ensteht da in Berlin ein neuer Trend, der dem Kabel Konkurrenz machen könnte? Wir werden sehen.

Quelle: Medienanstalt Berlin-Brandenburg
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