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10. 09. 2015

Wie der aktuelle Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten belegt, hat sich das Wachstum der digitalen Fernsehnutzung in den letzten Jahren weiter beschleunigt. Ein Rekordwachstum im Vergleich zum Vorjahr hat sich abgezeichnet. Dies könnte auch die Abschaltung der analogen Verbreitung beschleunigen.

Wachstum in Zahlen

Im Juni 2015 haben 72,5 Prozent der Haushalte in Deutschland digitales Kabelfernsehen genutzt. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 15 Prozent und damit ein so starkes Wachstum wie noch nie. In Zahlen ausgedrückt empfangen knapp 18 Millionen Haushalte Kabelfernsehen. Damit sind auch die Zahlen der Kabelanschlüsse nochmals gestiegen. Bereits im Rahmen der ANGA COM hatte man ein deutliches Wachstum prognostiziert, welches von den aktuellen Zahlen deutlich markiert wird. Thomas Braun, Präsident des Verbandes Deutscher Kabelnetzbetreiber, sieht die Bedingungen für die Abschaltung vom analogen Kabelfernsehen bis 2018 erfüllt. Damit nähert sich mit großen Schritten das Ende des analogen Kabelfernsehens.

 

Der Verband erfuhr diesbezüglich positive Resonanz aus unterschiedlichen Kreisen. Sowohl die Programmveranstalter als auch die Landesmedienanstalten äußerten positiven Zuspruch. Auch aus Sicht der Wohnungswirtschaft sei die gesetzte Zielmarke 2018 positiv aufgenommen worden. Die Marktpartner stärken damit dem ANGA kräftig den Rücken. Damit sieht sich der Kabelverband voll auf Kurs und fühlt sich in seiner Aufgabe, die Attraktivität des Kabelfernsehens mit neuen Produktinnovationen zu fördern, bestätigt.

Verband fordert Unterstützung

Neben der Unterstützung der Marktpartner fordert der Verband auch eine solche Unterstützung von den Gesetzgebern, um auch von dieser Seite die Zielmarke 2018 erreichen zu können. Diese vorsichtig formulierte Kritik bezieht sich besonders auf die derzeit laufende medienpolitische Diskussion über eine Weiterentwicklung der sogenannten Plattformregulierung. Diese darf laut ANGA „nicht zu einer noch strengeren Reglementierung des digitalen Fernsehens führen […]“. Dies bezieht sich auch auf den urheberrechtlichen Rahmen, der dringend modernisiert werden muss. Der Verband fordert diesbezüglich auch einen erleichterten Erwerb der Rechte für neue TV-Funktionalitäten von Seiten der Netzbetreiber. Dabei steht sowohl das lineare TV-Angebot mit IP-Standard als auch das zeitversetzte Fernsehen im Fokus. Nur durch diese besonderen Funktionen kann sich das digitale Fernsehen vom analogen Standard abheben und auf jeder Ebene für eine bessere Akzeptanz sorgen.

 

Quelle: ANGA
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1 Kommentar: Das meinen die anderen...

Jürgen Kräuter

Die Kabelnetze haben keine Zukunft wenn es weiter so läuft wie bisher,
die Kabelgesellschaften haben nur noch Interesse an schnellen Internet an Handyverträgen oder WLAN.Das Fernsehen und Radio bleibt da voll auf der Strecke bzw. links liegen weil es sind keine neuen Programme mehr dazu gekommen und nur HD ist keine Programmvielfalt weil man die selben Sender schon und SD-Format hat.Kabeldeutschland hat Jahre lang das Kabel vernachlässigt was das TV-Programm Angebot angeht und das wird jetzt mit Vodafone auch nicht besser weil ja die selbe Köpfe wieder an der Spitze sitzen.Kabel hätte eine Zukunft aber nicht so wie es derzeit da steht.