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24. 08. 2013

Kabel Deutschland (KD) bereinigt seine Senderlisten und führt bis November die Abschaltung ausgewählter Kanäle durch. Als Kandidaten gelten dritte Programme, die besonders wenig Quote erreichen. Erste Bestätigungen wurden in der offiziellen KD-Community bekannt gegeben.

Großputz bei KD? Bis zur 47. Kalenderwoche (letzter Tag: 24.11) ist bundesweit mit dem Verschwinden einiger analoger Regionalprogramme der Öffentlich-Rechtlichen zu rechnen. Detaillierte Angaben werden noch rechtzeitig veröffentlicht, einige Infos wurden jedoch bereits bestätigt.

Digitale Zuschauer auf der sicheren Seite

Demnach werden auf die Einwohner der Bundeshauptstadt keine Veränderungen zukommen. Neben Berlin gilt diese Zusage auch für Leipzig. Der Grund ist einleuchtend. Die betroffenen Sender werden in diesen Städten ohnehin nicht von KD übertragen. Anders sieht es in den folgenden Bundesländern aus, die jeweils mit den wegfallenden Kanälen aufgeführt werden: Thüringen (HR), Schleswig-Holstein (BR), Sachsen-Anhalt (SWR und WDR), Sachsen (BR Alpha und RBB), Rheinland-Pfalz (MDR), Mecklenburg-Vorpommern (RBB und BR Alpha), Brandenburg (BR) und Bayern (MDR). Im Austausch für die maximal zwei Abgänge je Versorgungsgebiet, sollen neue Sender aufgeschaltet werden, zu denen es jedoch noch keine gesicherten Informationen gibt. In digitaler Form bleiben die Sender natürlich wie gewohnt erhalten.

Analog-TV: Ein Relikt für eine Nischengruppe?

Die Pflege des analogen Senderbstandes genießt bei KD schon seit geraumer Zeit keine Priorität mehr. Zu Beginn des Jahres wurde die Situation verschärft, da die Öffentlich-Rechtlichen erstmals die Zahlung der bisher erfolgten Einspeisegebühren für die eigenen Kanäle einstellten. Aber auch ohne diese besondere Motivation hat KD kein großes Interesse am Erhalt einer veralteten Technologie. Bei den 14,4 Millionen Abonnenten zum Ende des zweiten Quartals 2013, ist die Ausstattung mit digitalem Premium-TV bundesweit eine der beliebtesten Optionen. Rund 5,9 Millionen Kunden beziehen ein Triple Play Paket aus Internet, Telefon und Premium TV, wobei das Wachstum innerhalb eines Jahres zuletzt bei 918.000 Abos lag.

 

Im letzten KD-Quartalsbericht heißt es: „Vor dem Hintergrund der im internationalen Vergleich nach wie vor niedrigen Durchdringung des deutschen Marktes mit Premium TV-Produkten sieht Kabel Deutschland den Ausblick für das Premium TV-Geschäft unverändert positiv.“. Für den Erhalt der wenig attraktiven und lukrativen Analog-Angebote, werden dadurch die Überlebenschancen nicht besser. Im Fall einer Übernahme durch Vodafone Deutschland erst recht nicht. Im Sommer hatte das Telekommunikationsunternehmen bekräftigt, die Bemühungen um eine umfassende Konzentration aufs Digitalgeschäft zu verstärken.

 

Quelle: Kabel Deutschland
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