« News Übersicht
06. 02. 2013

Bei der ARD herrscht Einigkeit über das Angebot einer Anwendung für den mobilen Gebrauch. Auf Intendanten-Ebene wurde kürzlich das Startsignal erteilt. Schon im März könnten Smartphones und Tablets mit der Software bestückt werden.

 

Im Januar wurde das reguläre Programm der ARD auch als Livestream eingeführt. Tagesschau und Tatort, sowie Dokumentationen und Reportagen, gehören zum Umfang des Streams. In Teilen war das Liveprogramm schon vorher in der Mediathek verfügbar, die große Nachfrage und eine „intensive Nutzung“ hatten jedoch einen Ausbau der Onlineinhalte angestoßen. Die Marke von wöchentlich 400.000 Abrufen wurde schnell übertroffen. Dabei ist zum Start auch ein speziell für smarte Endgeräte angepasster Stream aufgefahren worden.

App erweitert die von der mobilen Stream-Website bekannten Eigenschaften

Diese mobile Version bietet, neben dem Fernsehen in Echtzeit, Video-on-Demand (VoD) für verpasste Sendungen und ausführliche Programminformationen in einem elektronischen Programmplaner (EPG). Weiterhin ist der Videotext ebenso verfügbar, wie ein gesonderter Bereich für die Sportschau. Beispielsweise wird hier die Samstags-Ausgabe mit allen Berichten aus der Fußball-Bundesliga gestreamt. Die Applikation soll all diese Vorteile enthalten und den Zugriff noch direkter gestalten. Weitere Schritte in Richtung Smart-TV werden Features wie eine Erinnerungsfunktion sein. Die kostenlose Anwendung ist, nach Angaben der ARD, in ungefähr vier Wochen im Apple Store (iOS), im Google Play Store (Android) und um Microsoft Store (Windows Phone) erhältlich.

Rechtliche Vorbehalte verhindern stellenweise Ausstrahlung

Doch leider ist der flexible Abruf über das Internet nicht immer ein ungetrübtes Vergnügen. Ein von Youtube wohlbekanntes Syndrom zieht auch hier seine Kreise: „Diese Sendung steht Ihnen aus rechtlichen Gründen leider nicht zur Verfügung.“ Von den urheberrechtlichen Gründen seien bloß Musiksendungen, plus einige ausländische und ältere Spielfilme betroffen. Ein kurzer Test zeigt allerdings, dass noch weitere Inhalte beeinflusst sind. So ist das ZDF-Mittagsmagazin nicht zu sehen – konnte oder wollte sich hier mit dem Schwestersender nicht geeinigt werden? Ist das Urheberrecht die Ursache? Es kann jedenfalls nicht empfohlen werden, sich komplett auf ein zuverlässig verfügbares Onlineprogramm zu verlassen.

Quelle: ARD
Hier klicken zum bewerten
[Total: 0 Durchschnitt: 0]

Günstige IPTV-Tarife

Zuhause Fernsehen über das Internet in 4K.
Schon ab 10 Euro monatlich.
Hier idealen Tarif finden!



Was meinen Sie zum Thema?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Zunächst werden alle Kommentare einzeln moderiert und freigeschaltet. Wir behalten uns vor Beiträge die nicht direkt zum Thema des Artikels stehen zu löschen. Auch solche, die beleidigen/herabwürdigen oder verleumden oder zu Werbezwecken geposted werden.


Sei der Erste, der sich zu diesem Thema äußert!