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07. 01. 2010

Eine Diskussion, die lange Zeit kein Ende nehmen wollte – die Abschaltung der analogen Verbreitung der Fernsehsignale. Nun hat man sich für einen endgültigen Ausstiegszeitpunkt aus der analogen TV-Verbreitung via Satellit geeinigt.

Ende im April 2012

Wie die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) mitteilte, wird der Ausstieg spätestens Ende April 2012 vollzogen sein. Dann werden die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten und die Privatsender ihre Programme per Satellit nur noch digital verbreiten. Laut dem Digitalbeauftragen der ZAK, Hans Hege, war ein solch konkretes Datum unbedingt notwendig. Dafür gibt es seiner Ansicht nach zwei Gründe. Einerseits benötigen die Verbraucher eine klare Orientierung, andererseits müssen Industrie und Handel rechtzeitig reagieren können.

Öffentlich-rechtlich und privat unter einem Dach

Die öffentlich-rechtlichen Sender hatten bereits im Oktober ihre Zustimmung zur Analogabschaltung bekundet. Die Überzeugung der Privatsender dürfte nicht einfach gewesen sein. „Die Digitalisierung stellt die privaten Veranstalter vor größere Herausforderungen, weil sie keine gesicherte Finanzierung wie die öffentlich-rechtlichen Anstalten haben, auch keine so abgesicherte Position gegenüber den Kabelunternehmen. Inzwischen sind alle der Überzeugung, dass die Herausforderungen des Umstiegs gemeinsam gemeistert werden können.“, teilt Hege dazu mit.

Umstellung muss kommuniziert werden

Die Zuschauer müssen auf den Analogausstieg natürlich entsprechend vorbereitet werden. Laut Hans Hege soll dabei vor allem auf die Erfahrung bei der terrestrischen Umstellung aufgebaut werden. „Im Mittelpunkt steht die Information der vom Umstieg betroffenen Haushalte, die technologieneutral ausgerichtet sein wird. Wir werden uns auf die Kommunikationskraft der großen Veranstalter stützen, und darauf achten, dass die Maßnahmen die Zielgruppe erreichen und nicht etwa Kabelkunden verunsichern.“

Kabelnetze ebenfalls betroffen

Viele Kabelanlagen empfangen ihr Signal immer noch analog über Satellit. Daher werden laut Hege Umstellungen nötig sein, „um entweder das bisherige analoge Angebot in Kabelanlagen aufrecht zu erhalten oder auch dort den Schritt zur vollständigen Digitalisierung zu machen“. Letzteres würde vor allem für den Fernsehzuschauer einen erheblichen Mehrwert mit sich bringen. Noch bleibt genügend Zeit, um entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Vor allem in Zeiten von HDTV scheint es nur sinnvoll, sich von analogen Verbreitungswegen zu trennen. IPTV oder Kabel-TV sind zeitgemäße Empfangswege. Ein Umstieg bietet geht gleichzeitig mit der Steigerung des Komforts und der Bildqulität einher.

Quelle: Digitalmagazin
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